Wieso eigentlich der FC Bayern? Jamal Musiala hat über seine Entscheidung gesprochen, im zarten Alter von 16 Jahren den FC Chelsea zu verlassen und sich dem deutschen Rekordmeister anzuschließen.
"Dann kam der FC Bayern um die Ecke": Musiala erklärt Wechsel
Musiala erklärt Bayern-Wechsel
„Es war nicht geplant, dass wir England verlassen würden, um nach Deutschland zurückzugehen", wird Musiala im Rahmen einer Medienrunde anlässlich von EA Sports FC von The Athletic zitiert.
„Es fühlte sich richtig an“
Bis 2010 hatte Musiala bei der Jugend des TSV Lehnerz in Fulda gespielt, ehe er auf die Insel in die Akademie vom FC Southampton wechselte. Knapp zwei Jahre später schloss er sich dem FC Chelsea an.
Der gebürtige Stuttgarter hatte vor seinem Bayern-Wechsel gerade erst seine Schul-Examen abgeschlossen und fühlte sich wohl in London. „Dann kam der FC Bayern um die Ecke und es fühlte sich richtig an, etwas Neues auszuprobieren“, erklärte Musiala seine Entscheidung.
Das Offensiv-Juwel wagte also den nächsten Karriereschritt und läuft seit Juli 2019 für den FC Bayern auf. 200.000 Euro Ablöse überwiesen die Münchner damals für den Teenager an die Blues.
Musialas Erfolgsgeschichte beim FC Bayern
„Ich wusste, wie groß die Bayern sind“, blickte Musiala zurück. Bei seiner Entscheidung dachte er sich: „Warum nicht? Nutze die Chance und warte ab, ob es klappt. Ich versuche nie, zu viel darüber nachzudenken, was in solchen Momenten schief gehen könnte. Ich vertraue lieber auf mich selbst und lasse mich einfach treiben.“
Die Entscheidung zahlte sich aus. Sechs Jahre später hat der heute 22-Jährige zwölf Titel mit dem FC Bayern gewonnen, darunter auch die Champions League in der Saison 2019/20. Beim Golden Boy Award 2023 belegte er den zweiten Platz hinter Jude Bellingham von Real Madrid.
Aktuell laboriert der deutsche Nationalspieler an einer Verletzung und wird den Bayern bis auf Weiteres fehlen. Bei der Klub-WM zog sich Musiala im Rahmen einer Sprunggelenkluxation - also einer völligen Ausrenkung des Gelenks - einen Wadenbeinbruch zu.