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Rasante Woltemade-Entwicklung: Jetzt reagiert Bayern

Woltemade-Hammer: Bayern reagiert

Der FC Bayern wollte lange Zeit Nick Woltemade verpflichten. Der Stürmer steht nun vor einem Wechsel zu Newcastle United. Bayern-Boss Christoph Freund reagiert auf die anstehende Transfer-Schlappe.
Nick Woltemade steht kurz vor einem Wechsel in die Premier League. Hat sich der FC Bayern zu sicher gefühlt? Und warum ist der Rekordmeister nicht mehr das erste Transferziel? Sportdirektor Christoph Freund reagiert.
Der FC Bayern wollte lange Zeit Nick Woltemade verpflichten. Der Stürmer steht nun vor einem Wechsel zu Newcastle United. Bayern-Boss Christoph Freund reagiert auf die anstehende Transfer-Schlappe.

Der FC Bayern geht bei Nick Woltemade aller Voraussicht nach leer aus. Wie der VfB Stuttgart am Donnerstagabend mitgeteilt hat, wurde der Stürmer für Transfergespräche freigestellt. Medienberichten zufolge zieht es den Nationalspieler zu Newcastle United nach England.

Demnach soll der Klub bis zu 90 Millionen Euro für Woltemade auf den Tisch legen. Am Freitagmorgen wurde Bayerns Sportdirektor Christoph Freund auf einer Pressekonferenz von SPORT1 auf den bevorstehenden Wechsel und die damit einhergehende Transfer-Schlappe für den Rekordmeister angesprochen.

„Newcastle ist nicht oberste Kategorie“

„Ich möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen. Es gibt das Gerücht, aber es ist nicht unser Thema“, meinte Freund zunächst, ehe er etwas ausholte: „Es sind viele Spieler – auch Topspieler - in den vergangenen zwölf Monaten aus der Bundesliga in die Premier League gewechselt. Welche Summen da fließen… Da ist unglaublich viel Geld im Spiel."

Der Bayern-Boss verwies darauf, dass in England nicht nur zwei oder drei Klubs große finanzielle Möglichkeiten haben, sondern sehr viele. „Newcastle ist ein guter Verein, aber in den letzten Jahren nicht oberste Kategorie“, ergänzte der 48-Jährige in einer vielsagenden Nebenbemerkung.

Er fügte hinzu: „Man sieht, wie viel Geld im Umlauf ist. Es fließt sehr viel Geld von Premier League in die Bundesliga, aber auch andersrum ist viel Qualität in die Premier League gewechselt.“

Kompany berichtete aus Burnley-Zeit

Trainer Vincent Kompany berichtete aus seiner vorherigen Zeit in England: „Es geht natürlich auch ums Geld. Ich bin mit Burnley in die Premier League aufgestiegen - dadurch haben wir deutlich mehr Fernsehgelder bekommen, von knapp 25 Millionen auf 100 Millionen.“

Der Belgier ergänzte: „Ein Aufsteiger aus England würde in dem Bereich in der Bundesliga zu den oberen sieben, acht Mannschaften gehören. Die Bundesliga muss einen Weg finden, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Freund wird auf Hoeneß-Aussage angesprochen

Anfang Juli - mitten im Bayern-Poker um Woltemade - hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß den Spieler gelobt und erklärt: „Er würde prima zu uns passen und ich würde es begrüßen, wenn das dieses Jahr klappt - und wenn nicht, dann nächstes Jahr.“

Darauf angesprochen, dass Woltemade nicht auf den FC Bayern gewartet hat, erklärte Freund: „Man führt Gespräche und es gibt immer einen Markt. Es ist immer die Entscheidung des Spielers zusammen mit seinem Umfeld und Berater, was für seine Karriere der beste Schritt ist.“