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GFL: Saarland Hurricanes nach Sieg gegen Munich Cowboys in den Playoffs

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GFL: Saarland Hurricanes nach Sieg gegen Munich Cowboys in den Playoffs

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GFL: Saarland Hurricanes lösen Playoff-Ticket

In der GFL lösen die nächsten Teams ihre Playoff-Tickets. Aufsteiger Saarland Hurricanes schiebt sich immer mehr in die Rolle eines Geheimfavoriten.
Am 4. Juni startet die neue Saison der German Football League. SPORT1 überträgt wöchentlich eine Partie LIVE. SPORT1 Kommentator Andreas Renner erklärt, worauf sich die GFL-Fans freuen dürfen.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Football Aktuell

Es war ein hartes Stück Arbeit für die Saarland Hurricanes beim 14:3-Sieg gegen die Munich Cowboys. Doch der Aufsteiger in die SharkWater GFL Süd wird gleich im ersten Jahr nach seiner Rückkehr ins Oberhaus auch wieder in den Playoffs dabei sein. (GFL: Spielplan/Ergebnisse und Tabellen)

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Die Chance ist groß, dass die Saarländer im Viertelfinale sogar Heimrecht haben werden. Gegen die Munich Cowboys gewannen die Hurricanes ein insgesamt ausgeglichenes Spiel, in dem die Gäste sich mit Ballverlusten oder Strafen zu ungünstigen Zeitpunkten immer wieder auch selbst ein Bein stellten.

Die Münchner hatten vor der Partie personell im Angriff umgestellt. Als Quarterback kam Manuel Engelmann zum Einsatz, US-Receiver Michiah Quick fällt verletzungsbedingt bis auf Weiteres aus. Nicht nur dadurch sind die Endrundenchancen der Münchner nun eher nur noch gering.

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Die Chance, in Saarbrücken mit einem Sieg gegenüber den Konkurrenten aus dem Allgäu und Ravensburg das Schicksal in die eigene Hand nehmen zu können, war da, weil einmal mehr die Verteidigung der Bayern fast unüberwindlich war.

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Saarland Hurricanes siegen dank Baumbach

Ganz eindämmen konnte sie den variablen Passangriff der Saarländer aber auch nicht. Die Entscheidung brachten so zwei lange Big-Play-Pässe von Quarterback Josh Goldin auf Marcel Baumbach. Der erste bereitete im zweiten Viertel die 7:0-Führung der Gastgeber durch den Lauf von Bijan Jelvani vor, der zweite führte im dritten Abschnitt direkt zum Touchdown zum 14:3, was bereits der Endstand war.

Davor war es für die Münchner im Angriff immer wieder Brandon Watkins, der sie mit seinen Läufen im Spiel hielt. Doch mehr als ein Field Goal kurz vor der Pause sprang nicht heraus.

Nach dem zweiten Saarländer Touchdown musste Quarterback Engelmann dann immer mehr ins Risiko gehen. Einmal kam er auch in die Endzone, doch wie schon vor dem Field Goal in der ersten Hälfte gab es bei den vermeintlichen Touchdowns Münchner Fouls beim Spielzug, so dass der Münchner Angriff erstmals in diesem Jahr ohne einen einzigen Touchdown blieb.

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Schwäbisch Hall Unicorns mit Kantersieg

Punktreicher ging es in den anderen Stadien der SharkWater GFL zu. Die Schwäbisch Hall Unicorns bestätigten ihre Ausnahmestellung durch ein 77:14 in Marburg, die Ravensburg Razorbacks (47:19 gegen Stuttgart) und die Allgäu Comets (42:10 gegen Frankfurt) ihre Ambitionen vor den Münchnern gemeinsam mit den Unicorns und den Hurricanes ins Viertelfinale einzuziehen.

Lennies McFerren und die Ravensburg Razorbacks gewannen klar gegen Stuttgart
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Hochspannung gab es in Köln: Die Potsdam Royals setzten sich dort erst mit einer Aufholjagd im letzten Viertel noch mit 27:26 durch. Dabei setzte zuerst die Defense der Kölner die Akzente, mit unter anderem zwei Quarterback Sacks gegen Potsdams P.J. Settles.

Beim zweiten verlor Settles auch den Ball in der eigenen Hälfte an Kölns Martin Pinter und wurde in der Folge durch Neuzugang Giovani Rescigno ersetzt.

Vorerst war so der Weg frei für den starken Kölner Angriff, für den Aaron Jackson mit zwei Passfängen und Dean Tanwani mit zwei Läufen bis zum letzten Seitenwechsel vier Touchdowns markierten. Zwischendurch hatte sich allerdings auch Potsdams Verteidigung noch mit einem Interception Return Touchdown von Sokoti schon wieder in Erinnerung gebracht.

Jake Mayon ist der Running-Back-König der GFL
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So blieb auch nach dem 14:26 noch Hoffnung für Potsdam, selbst dann noch, als Quarterback Settles aufs Feld zurückkehrte und prompt wieder zwei Quarterback Sacks einstecken musste.

Potsdam Royals sichern sich Playoff-Heimrecht

Rescigno stellte unbeeindruckt davon mit einem 60-Yard-Pass auf Michael Breuler den Anschluss her, Sokoti eroberte den Ball nach einem Fumble von Tanwani wieder zurück - und die Potsdamer hatten die Zeit und die Geduld, einmal mehr Running Back Jake Mayon (insgesamt 194 Yards Raumgewinn im Spiel) zum 27:26 und der Entscheidung laufen zu lassen.

Die Royals haben damit ihr Heimspiel im Viertelfinale sicher und bekommen am 5. September ein “Endspiel” um den Gruppensieg gegen die Dresden Monarchs, die am Wochenende erwartungsgemäß bei den Berlin Rebels mit 37:6 siegten.

Auch Köln ist aber in den Playoffs dabei, nach dem 49:14 der New Yorker Lions gegen die Kiel Baltic Hurricanes stehen die vier Playoff-Teams im Norden nun alle fest. Die Braunschweiger waren dabei zu keinem Zeitpunkt der Partie gefährdet, noch einmal gegen Kiel zu patzen wie im Hinspiel.

Bei zum Teil strömenden Regen machten die Hausherren bereits in der ersten Halbzeit alles klar. Die Verteidigung unterband alle Bemühungen der Kieler, Receiver Weston Carr ins Spiel zu bringen.

Mal erwischte man Quarterback Joe Germinerio hinter der Linie, mal schnappte man Carr den Ball vor der Nase weg. Der eigene Angriff stürmte dagegen bis zur Halbzeit mit Touchdowns von Exavier Edwards (zwei), Jake Kennedy, Paul Bogdann und Justus Holtz bereits uneinholbar mit 35:7 in Front.

Nach der Pause legten Quarterback Kennedy sowie der französische Tight End Robin Sebeille für die Löwen mit weiteren Touchdowns nach.

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