Ty Lawson, Spielmacher der Denver Nuggets, begibt sich am in ein Rehabilitations-Center für Prominente in Malibu begeben, um seine Alkoholprobleme in den Griff zu kriegen.
Lawson in Entzug für Promis
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Das kündigte sein Anwalt am Freitag bei einer Anhörung in Denver an.
Der 27-Jährige muss sich erneut wegen mutmaßlichen Fahrens unter Alkoholeinflusses verantworten. Allerdings werde in den Staaten Kalifornien und Colorado keine Anklage erhoben, bis Lawson das 30-tägige Rehabilitatonsprogramm abgeschlossen habe, entschied der Richter.
In dem Zentrum werden Suchtpatienten und psychisch Kranke behandelt. Es werde bei Lawson die Nüchternheit gewährleisten, sagte Anwalt Harvey Steinberg. Sein Mandat machte keine Aussage.
Lawson war bereits im Januar wegen Alkohol am Steuer festgenommen worden und nur unter der Auflage, keinen Alkohol zu trinken, freigekommen.
Lawson, der 2014/15 in seiner fünften NBA-Saison durchschnittlich 15,2 Punkte und einen Karrierehöchstwert von 9,6 Assists verbuchte, hat in Denver noch bis 2017 Vertrag und verdient in der nächsten Spielzeit 12,4 Millionen US-Dollar. Bislang hat er in seiner Karriere knapp 30 Millionen Gehalt kassiert.
Tim Connelley, General Manager der Nuggets, gab an, dem Enfant terrible die Unterstützung des Klubs zugesichert zu haben. "Ty ist ein wirklich guter Mensch. Er ist ein Nugget, und wenn einer unserer Jungs schwere Zeiten durchmacht, steht jeder von uns hinter ihm."
Nun ordnete der Richter an, dass Lawson nach seiner Entlassung aus der Rehabilitation ein stationäres Gerät zu benutzen habe, das seinen Blutalkoholpegel überwacht.
Sein nächster Gerichtstermin ist für den 20. August angesetzt.