Paul Zipser hat mit den Chicago Bulls im Kampf um die Playoff-Plätze einen wichtigen Sieg eingefahren.
Cousins schubst Coach und fliegt raus
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Die Bulls setzten sich mit 112:107 gegen die Sacramento Kings durch. Es war der einzige Erfolg eines deutschen Spielers an diesem Tag, da parallel Dirk Nowitzki und Dennis Schröder herbe Niederlagen einstecken mussten (Die NBA LIVE im TV auf SPORT1 US).
Zipser selbst konnte jedoch nur wenig glänzen und blieb ohne Punkte. In 24 Minuten Spielzeit griff sich der Ex-Münchener zwei Rebounds und gab einen Assist. Der deutsche Nationalspieler hatte zudem mit -14 eine schwache Plus-Minus-Bilanz.
Cousins sorgt für Aufreger
Für einen Aufreger sorgte wieder einmal Sacramentos Superstar DeMarcus Cousins, der einen Assistenztrainer der Bulls schubste.
Chicagos Taj Gibson hatte sich zuvor beim Schiedsrichter beschwert, weil er der Ansicht war, dass er bei einem Layup gefoult wurde.
Dem Schiedsrichter passte die Art der Beschwerde jedoch nicht und er sprach ein technisches Foul gegen Gibson aus. Gibson und Teamkollege Rajon Rondo waren damit überhaupt nicht einverstanden und protestierten vehement.
Zwei technische Fouls in einem Spiel
Kurz darauf schaltete sich der Bulls-Assistenztrainer Jim Boylen ein und versuchte die Spieler vom Schiedsrichter zu trennen. Dabei stoß er – wohl unabsichtlich – auch Cousins leicht zur Seite, was der für seine Hitzköpfigkeit bekannte Big Man mit einem heftigen Schubser seinerseits beantwortete.
Für diese Aktion kam Cousins ungeschoren davon - kurz vor Ende der Partie wurde er dennoch nach seinem zweiten technischen Foul rausgeworfen.
Für Cousins war es bereits das 16. technische Foul in dieser Saison. Dies hat zur Folge, dass er im nächsten Spiel gegen die Boston Celtics zuschauen muss.
Die Bulls sind im Osten mit 27 Siegen Siebter, die Kings liegen in der Western Conference noch hinter den Dallas Mavericks auf Rang elf (Die Tabellen der NBA).