Die Golden State Warriors sind weiter nicht zu stoppen – auch nicht vom Rekordchampion der NBA.
Kerr knackt Rekord bei Warriors-Sieg
© Getty Images
Die Warriors setzten sich nach einer spannenden Schlussphase mit 115:111 gegen die Boston Celtics durch.
Für Golden State war es bereits der zehnte Sieg in Folge, für die Celtics dagegen die erste Niederlage nach zuvor fünf Erfolgen in Serie.
Durant und Curry machen Unterschied
Die Superstars Kevin Durant (33 Punkte und neun Rebounds), Stephen Curry (24 Punkte) und Klay Thompson (21 Punkte) machten am Ende wieder einmal den Unterschied zugunsten der Dubs.
Auch Star-Center DeMarcus Cousins kommt nach seiner schweren Verletzung immer besser in Form. In 23 Minuten Spielzeit verbuchte er 15 Punkte und acht Rebounds.
Auf Seiten der Celtics gelang Superstar Kyrie Irving mit 32 Punkten und zehn Assists sogar ein Double-Double. Auch Center Al Horford schaffte dies mit 22 Punkten und 13 Rebounds.
Der deutsche Nationalspieler Daniel Theis (26) durfte lediglich Ende des dritten Viertels 3:42 Minuten spielen und blieb ohne Punkt.
Thompson bringt Warriors in Führung
Die Partie ging lange Zeit hin und her – insgesamt wechselte die Führung 21 Mal. Thompson brachte die Warriors mit zwei Freiwürfen 47 Sekunden vor Schluss in Führung.
Boston ließ daraufhin gleich drei Chancen liegen: Erst verfehlte der Dreier von Marcus Smart sein Ziel, dann misslang der Fadeaway von Irving und schließlich scheiterte auch noch der Dreierversuch von Marcus Morris.
Warriors-Star Draymond Green konnte sich schließlich den Rebound schnappen und wurde umgehend gefoult. Green, der für seine Freiwurf-Schwäche bekannt ist, vergab beide Freiwürfe.
Der Big Man machte seinen Fehler aber wieder gut, indem er sich den Rebound schnappte und Curry bediente. Der Spielmacher der Warriors wurde gefoult und entschied von der Freiwurflinie schließlich das Spiel.
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Kerr knackt Trainer-Rekord
Für Warriors-Trainer Steve Kerr war es bereits der 300. Erfolg als Head Coach – und das nach nur 377 Spielen. Damit brach Kerr den Rekord von Pat Riley, der 416 Partien für 300 Siege benötigt hatte.
"Wir haben dieses Spiel gebraucht. Wir brauchten diese Herausforderung - und sie (die Boston Celtics, Anm. d. Red.) forderten uns sehr. Es hätte so oder so ausgehen können", sagte Kerr, dem die Siege davor offenbar zuvor leicht waren.
Die Warriors führen weiterhin die Western Conference vor den Denver Nuggets an, während die Boston Celtics auf dem fünften Platz im Osten feststecken.