Die Milwaukee Bucks haben das dritte Spiel in Serie im Conference Halbfinale der NBA gewonnen.
Greek Freak führt Bucks zum Erfolg
© Getty Images
Die Franchise setzte sich in Partie vier bei den Boston Celtics mit 113:101 durch und baute die Führung in der Best-of-Seven-Serie auf 3:1 aus. Herausragender Akteur bei den Gästen war einmal mehr Giannis Antetokounmpo. Der Power Forward steuerte starke 39 Punkte bei und verbuchte dank 16 Rebounds ein Double-Double. Mit 15 Treffern aus 22 Versuchen zeigte der "Greek Freak" zudem eine starke Performance aus dem Feld.
"Gute Spieler, wenn sie eine Möglichkeit wie diese haben, verschwenden sie nicht", sagte Antetokounmpo nach der Partie. "Am Ende des Tages muss ich tun, was auch immer notwendig ist, um meinem Team zu einem Sieg zu verhelfen."
Irving mit schwacher Quote
Auch Teamkollege George Hill, der von der Bank kam, erwischte einen guten Tag und drehte besonders nach der Pause auf. Neun seiner 15 Zähler gelangen ihm im dritten Viertel, welches die Bucks deutlich mit 33:23 für sich entscheiden konnten und somit für die Vorentscheidung sorgten.
Bei den Celtics durfte sich Kyrie Irving über den Titel Topscorer freuen. Der Point Guard kam auf 23 Zähler, zehn Assists und sechs Rebounds und sorgte genau wie Jayson Tatum (17 Punkte, zehn Rebounds) und Marcus Morris (18 Punkte, 14 Rebounds) für ein Double-Double.
Allerdings brachte Irving nicht seine beste Leistung aufs Parkett und verwandelte lediglich sieben von 22 Versuchen aus dem Feld und nur einen von sieben Würfen von Downtown.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Boston Celtics und erspielten sich bereits im ersten Durchgang erstmals eine Zehn-Punkte-Führung. Dem Rückstand liefen die Bucks fast im gesamten zweiten Viertel nach, bis beim 39:39 drei Minuten vor der Halbzeit erstmals wieder der Ausgleich gelang.
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Bucks mit Matchball in Spiel fünf
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Doch rund vier Minuten vor dem Schlussviertel übernahmen die Gäste die Kontrolle und zogen auf acht Punkte davon. Die Celtics konnten den Bucks im finalen Durchgang zu keinem Zeitpunkt mehr wirklich gefährlich werden, vor allem da Antetokounmpo in den letzten zwölf Minuten 17 Punkte und sieben Rebounds auflegte.
Mit dem dritten Erfolg haben sich die Bucks für das Duell in der Nacht auf Donnerstag den ersten Matchball erspielt. Vor heimischem Publikum kann die Franchise aus Milwaukee zum ersten Mal seit 2001 den Einzug in die Conference Finals im Osten perfekt machen.
Doch auch die Celtics wollen sich noch nicht aufgeben. "Ich weiß, dass wir nach außen hin wahrscheinlich keine große Chance haben", sagte Bostons Center Al Horford, der 20 Punkte erzielte. "Wir befinden uns als Gruppe an einem Tiefpunkt, ich schätze, das ist die Realität. Wir müssen am Mittwoch (Ortszeit, Anm. d. Red.) kämpfen." (SERVICE: Spielplan der NBA)