Was für ein Auftritt von Dennis Schröder!
Schröder brilliert bei OKC-Sieg
Der deutsche Nationalspieler hat in der Nacht auf Donnerstag gegen die Memphis Grizzlies einen wahren Sahnetag erwischt und hatte entscheidenden Anteil am 126:122-Sieg der Oklahoma City Thunder. Der 26-Jährige kam von der Bank und zauberte in 32 Minuten auf dem Feld starke 31 Zähler aufs Parkett. Damit durfte sich der Point Guard über den Titel Topscorer freuen.
Unterstützung gab es von Shai Gilgeous-Alexander und Danilo Gallinari, die jeweils 20 Punkte beisteuerten. Bei den Grizzlies war Brandon Clarke mit 27 Punkten bester Werfer.
OKC mit Mega-Aufholjagd
In der Chesapeake Energy Arena fanden zunächst die Gäste deutlich besser ins Spiel und konnten sich bis zur Pause bereits auf neun Punkte absetzen. Auch zu Beginn des dritten Viertels erlebte OKC einen Stottertstart. Drei Minuten dauerte es, bis die Thunder die ersten Punkte nach der Halbzeit verbuchen konnten.
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Zwischenzeitlich lagen die Hausherren sogar mit 24 Punkten zurück, doch danach drehte Oklahoma City richtig auf und reduzierte den Rückstand Punkt für Punkt. Rund fünf Minuten vor dem Ende sorgte Chris Paul für die knappe 122:120-Führung, die die Thunder bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gaben. Den Sieg besiegelte Schröder 7,5 Sekunden vor dem Ende mit zwei erfolgreichen Freiwürfen.
"Wir glauben einfach immer an uns. Wir hatten einen schlechten Start, das sollte nicht passieren. Aber in der zweiten Hälfte hatten wir die nötige Energie", sagte Schröder nach der Partie. OKC holte wie auch beim 109:106 gegen die Chicago Bulls einen Rückstand von mehr als 20 Punkten auf.
Heat beenden 76ers-Heimserie
Die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte war für Jimmy Butler ein voller Erfolg.
Der 30-Jährige feierte mit den Miami Heat einen knappen 108:104-Erfolg bei den Philadelphia 76ers und beendete somit die perfekte Heimserie der Gastgeber. Der Small Forward, der von den Sixers-Fans in den ersten Minuten bei jedem Ballkontakt ausgebuht wurde, steuerte zwar lediglich 14 Zähler, doch an diesem Abend zählte bei Miami nur die Teamperformance. Bester Werfer bei den Heat war Kendrick Nunn mit 26 Punkten. Bam Adebayo steuerte 23 Zähler bei.
Obwohl Butler keine große Rolle in der Partie spielte, gab es Lob von Coach Erik Spoelstra: "Ich habe viele Jungs wie Jimmy trainiert, die erwachsen waren und denen es sehr ernst mit dem Gewinnen war. Er ist sehr wettbewerbsfähig. Ein Maximalspieler. Wir wollten so einen Spieler, jemanden, der zu unserem System passt." Butler verließ Philadelphia im Sommer und unterschrieb einen Vierjahresvertrag für 142 Millionen Dollar in Miami.
Joel Embiid führte die 76ers mit 22 Punkten an, Tobias Harris kam auf 20 Punkte. Für die Sixers war es die erste Pleite der Saison vor heimischem Publikum.