Nachdem sich Kyrie Irving in seiner Funktion als Vizepräsident der Spielergewerkschaft NBPA mehrfach gegen den Restart der Liga ausgesprochen hat, kommt der 28-Jährige erneut mit einer kuriosen Idee.
NBA-Star bald mit eigener Liga?
© Getty Images
Nach Aussagen von Stefan Bondy von den New York Daily News soll Irving sich dafür stark gemacht haben, eine ganz eigene Liga zu gründen. Nach dem Motto "Von Spielern für Spieler". Wie so eine Liga im Hinblick auf die wirtschaftliche Machbarkeit und logistische Pläne aussehen soll, erklärte Irving allerdings nicht.
Restart spaltet die Liga
Viele Spieler, allen Voran Dwight Howard hatten zuletzt beteuert, dass der Restart der NBA der anhaltenden Rassismus-Debatte in den USA die Aufmerksamkeit nehmen könnte. In diesen Zeiten sei eine Fortführung der Saison fehl am Platz.
Liga-Commissioner Adam Silver zeigte sich verständnisvoll: "Es ist keine ideale Situation", sagte der Ligaboss bei ESPN, er wolle aber die meisten Punkte gemeinsam mit den Profis "in den kommenden Wochen abarbeiten."
Irving sprach von "systematischen Rassismus" und das daran "etwas faul wäre". Auch wenn Kyrie Irving immer wieder mit kuriosen Ideen und Aussagen in der Öffentlichkeit steht, scheint der US-Amerikaner zu einer wichtigen Stimme seiner Liga-Kollegen geworden zu sein.
Die Diskussion um den Restart der NBA ist somit noch lange nicht vom Tisch und wird auch noch in den kommenden Wochen für Gesprächsstoff sorgen. Ob es dabei zu einer Gründung einer ganz neuen Liga kommen wird, bleibt aber fraglich.