Strafe für die Dallas Mavericks!
NBA brummt Mavs Strafe auf
Die Franchise wird von der NBA in den laufenden Playoffs bereits zum dritten Mal in Folge für ihr Verhalten auf der Bank zur Kasse gebeten. Nach 25.000 und 50.000 Dollar werden nun 100.000 Dollar fällig. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)
Grund für die Maßnahme: Die Mitglieder des Teams hatten sich im zweiten Spiel der Conference-Finals-Serie gegen die Warriors nicht an die Regeln gehalten. Neben mehreren Spielern habe auch ein Mitglied des Trainerstabes für längere Zeit im Bank-Bereich gestanden und sich sogar während der Partie auf dem Parkett aufgehalten.
Coach Kidd versteht die NBA nicht
„Es ist die Entscheidung der Liga, eine Strafe auszusprechen, aber wir werden uns nicht hinsetzen und die Spieler weiter anfeuern“, zeigte sich Mavs-Trainer Jason Kidd vor Spiel drei, als die Strafe noch nicht offiziell war, trotzig.
Schon nach der ersten Strafe während der Playoff-Serie gegen die Phoenix Suns hatte Kidd eine klare Meinung: „Die Liga kümmert sich um die falschen Sachen. Millionäre feuern Millionäre an. Der Enthusiasmus ist speziell, darum geht es im Sport.“
Warriors-Coach Steve Kerr nahm ebenfalls zur Thematik Stellung: „Es stört mich nicht, solange sie nicht in das Spiel eingreifen. Ich liebe es, dass ihr Bank Energie bringt, Trash Talk betreibt und voll dabei ist. Das wollen die Fans sehen. Die Fans wollen ein Team, dass sich umeinander kümmert. Ich liebe es, aber wenn in das Spiel eingegriffen wird, wird eine rote Linie überschritten.“
Mavs verlieren Spiel drei
Auch in Spiel drei der Playoff-Serie gab es für die Mavs wenig Grund zur Freude.
Das Team um Superstar Luka Doncic verlor erneut und ist nach der dritten Pleite in Folge nur noch eine weitere Niederlage vom K.o. entfernt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)
100:109 unterlagen die Mavericks vor heimischer Kulisse, nachdem sie die ersten beiden Partien noch deutlicher mit 87:112 und 117:126 verloren hatten.
Doncic mit Gala
Die Warriors hingegen stehen vor ihrer ersten Final-Teilnahme seit 2019, als sie sich den Toronto Raptors geschlagen geben mussten. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)
Trotz der Pleite war aufseiten der Mavs einmal mehr Superstar Doncic der überragende Mann. Der Slowene lieferte mit 40 erzielten Punkten eine Gala, 21 davon im Schlussabschnitt. Neben Doncic selbst ging in der Dallas-Offensive aber wenig.
Kleber mit schlechtem Tag
Einen rabenschwarzen Tag erwischte Maxi Kleber. Der Deutsche verfehlte alle seine fünf Wurfversuche, die er jedoch von jenseits der Dreierlinie abgab.
Ganz anders bei den Warriors, die allen voran durch Steph Curry glänzten. Der US-Amerikaner war mit 31 erzielten oder vorbereiteten Punkten der Top-Scorer seines Teams. Auch Andrew Wiggins, Klay Thompson und Jordan Poole waren stark.
Das vierte - und womöglich letzte - Spiel der Serie findet am Mittwoch wieder in Dallas statt.