Dennis Schröder hat mit den Los Angeles Lakers eine schmerzliche Niederlage in der NBA erlitten.

Das Team des Basketball-Nationalspielers musste sich erst nach Verlängerung bei dem Topteam Boston Celtics mit 121:125 beugen. Schröder erzielte 13 Punkte, Superstar LeBron James war bester Akteur mit 41 Zählern. Allerdings wütete Los Angeles gegen den Schiedsrichter. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Klare Worte fand Schröder, der ein technisches Foul bekommen hatte, nachdem er sich nach einem vermeintlichen Foul auf den Boden gelegt hatte, bei Instagram.

Schröder wettert gegen Schiedsrichter

„Die Schiedsrichter müssen bestraft werden für ihre Fehler“, wetterte Schröder: „Sie geben Spielern technische Fouls, die auf ihre Fehler reagieren.“ Zudem forderte er, dass das Replay Center, also der Videobeweis, besonders bei entscheidenden Szenen wie dem „KLAREN Foul an LeBron am Ende des Spiels“ zurate gezogen werde.

„Wir brauchen jeden Sieg in dieser Liga, um unsere Ziele zu erreichen. 3-5 Spiele wegen Schiedsrichter-Fehlern zu verlieren, ist wirklich hart. Das muss aufhören“, schimpfte Schröder.

Was war passiert? James war beim Zug zum Korb in der letzten Aktion der regulären Spielzeit von Celtics-Star Jayson Tatum getroffen worden, doch der Pfiff blieb aus. „Es gab Kontakt“, sagte Schiedsrichter Eric Lewis nach dem Spiel: „Während des Spiels, haben wir kein Foul gesehen. Diese Aktion haben wir verpasst.“

Lakers wittern Betrug

„Es ist Bullshit. Es ist inakzeptabel“, schimpfte Anthony Davis: „Und ich garantiere, dass den Schiedsrichtern nichts passieren wird. Wir wurden heute Abend betrogen, ganz ehrlich. Es ist ein klares Foul. ... Es ist inakzeptabel, um ehrlich zu sein. Die Schiris waren schlecht. Sie waren heute Abend schlecht.“

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Davis wurde deutlich: „Tatum hat ihn gefoult! Er hat ihn gefoult. Ganz klar.“

Die Lakers sind 13. in der Western Conference. Bereits in den vergangenen Wochen hatten sie sich von den Schiedsrichtern benachteiligt gefühlt. James bekommt im Gegensatz zu anderen Superstars teilweise vergleichsweise wenig Freiwürfe. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Auch LeBron meckert

„Ich verstehe das nicht. Ich greife die Zone an, genauso wie jeder andere Spieler in dieser Liga, der zweistellige Freiwurfanzahl pro Nacht hat. Ich verstehe es nicht. Ich verstehe es nicht“, monierte James.

Davis forderte gar eine Bestrafung für die Referees. „Ich garantiere, dass es viel besser wäre, wenn die Schiedsrichter für Fehlentscheidungen Geldstrafen bekämen“, sagte Davis. „Aber es wird nichts geschehen.“ (News: Schröder in Socken vor den Cops)

Moritz Wagner glänzt für Orlando

Den gleichen Platz wie L.A. belegen die Orlando Magic im Osten. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

Die Chance, näher an die Konkurrenz heranzurücken, vergab die Mannschaft aus Florida beim 109:128 gegen die Chicago Bulls trotz 27 Punkten von Moritz Wagner. Für den Berliner war es seine Saisonbestleistung, sein jüngerer Bruder Franz Wagner blieb bei sieben Punkten.

"Ich bin ein ziemlich energischer, lauter Typ", erklärte Moritz Wagner, der nach wenig Spielpraxis in den letzten Wochen aufgeblüht war: "Manchmal muss ich ruhiger sein als so viel zu reden. Das ist eine große Herausforderung für mich. Es geht weniger darum, die Energie auf das Parkett zu bringen, sondern darum, diese besser einzusetzen."

Die New York Knicks, Tabellensiebter im Osten, kassierten eine 115:122-Niederlage beim Stadtrivalen Brooklyn Nets. Center Isaiah Hartenstein erzielte acht Punkte.

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