Die Brüder Fritz und Moritz Wagner haben mit den Orlando Magic in der NBA einen Sieg eingefahren - das Ergebnis rückte beim 127:120 gegen die Minnesota Timberwolves aber zwischenzeitlich komplett in den Hintergrund.

Grund: Die Teams lieferten sich zum Ende des dritten Viertels eine heftige Keilerei, bei der insgesamt fünf Profis aus dem Spiel geworfen wurden. Im Zentrum der handfesten Auseinandersetzung: Austin Rivers (Timberwolves) und Mo Bamba (Magic). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NBA)

Wie ESPN berichtet, wurden Schläge ausgeteilt, ehe die Hitzköpfe auf dem Boden landeten und ihren Disput in Ringkampf-Manier weiter ausfochten. Mehrere Spieler eilten herbei, um das Knäuel aufzulösen. Weil sie dabei aber wohl ebenfalls etwas zu tatkräftig zur Sache gingen, wurden auch Taurean Prince, Jaden McDaniels und Jalen Suggs vorzeitig zum Duschen geschickt. (DATEN: Alle Tabellen der NBA)

Rivers, der die Tumulte wohl mit einer provozierenden Geste in Richtung der Magic-Bank ausgelöst hatte, zeigte nach der Partie Reue - zumindest auf einer Pressekonferenz. „Das ist kein cooler Moment für mich. Ich bin beschämt. Ich bin der Älteste im Team. Ich sehe mich als Anführer oder einer der Anführer des Teams.“

Rivers tritt auf Instagram nach

Ganz anders äußerte sich Rivers allerdings auf Instagram. Bei seinen Worten an Bamba war von Reue dabei keine Spur mehr: „Junge, ich habe es mit dir alleine gegen Fünf aufgenommen! Ohne Hilfe! Du hast deine Teamkollegen gebraucht, sonst wärst du erstickt worden.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NBA)

Man kenne Bamba nur noch aus alten Rap-Songs, aber nicht mehr als Basketballer: „Halt die verdammte Fr***e“. Bamba und Suggs äußerten sich bisher nicht zu dem Vorfall.

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Moritz Wagner sprach nach dem Spiel von einer schwierigen Situation. „Man will natürlich seinen Teamkollegen unterstützen, aber gleichzeitig musst du professionell sein.“

NBA spricht Strafen aus

Einen Tag später gab die NBA die Strafen für die Übeltäter bekannt. Bamba wurde für vier Partien gesperrt und muss eine Gehaltskürzung von 284.138 Dollar hinnehmen.

Rivers muss drei Spiele zuschauen und 60.121 Dollar blechen. Suggs bekam ein Match Sperre aufgebrummt und ist um 47.740 Dollar ärmer.

McDaniels werden 20.000 Dollar vom Lohn abgezogen. Einzig Prince blieb unter den rausgeworfenen Spielern von einer weiteren Sanktion verschont.

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