Was ist mit Andre Drummond los? Der NBA-Star macht den Fans der Chicago Bulls Sorgen.
Sorgen um NBA-Star
Schon am Dienstag verkündete der Center bei Twitter: „Ich lösche all meine Apps für die Sozialen Medien und mein Management übernimmt. Ich muss mich auf meine mentale Gesundheit konzentrieren.“
Er fügte an: „Wenn man damit Probleme hat, ist man nicht allein. Es ist okay, nach Hilfe zu Fragen.“
Schon allein dieses Statement ist alarmierend. Doch nur einen Tag später fehlte der 29-Jährige dann beim Spiel seiner Bulls gegen die Los Angeles Lakers.
Drummond gegen Lakers nicht dabei
Coach Billy Donovan verzichtete beim 110:121 aus offiziell aus privaten Gründen auf den starken Rebounder.
Dabei geht es für Chicago in der entscheidenden Phase der Saison um das Erreichen des Play-in-Turniers. Eigentlich brauchen sie jeden Sieg und alle Spieler auf dem Feld.
„Wir kommen hier zusammen, um zu spielen. Aber da ist auch eine menschliche Seite bei all den Leuten. Und man fühlt sich schlecht wenn jemand eine miese Zeit hat. Man versucht, so viel Unterstützung wie möglich zu geben“, betonte Trainer Donovan.
DeRozan als Vorbild für Drummond?
Wann Drummond zurückkehrt, ist offen.
Immerhin: Chicago hat bereits Erfahrungen gemacht mit Spielern, die mit diesen Problemen kämpfen.
Superstar Damar DeRozan machte seine Depressionen ebenfalls öffentlich, kam aus diesem Tal aber heraus und will Drummond jetzt zur Seite stehen.
„Wir Lieben dieses Spiel. Wir spielen dieses Spiel. Dieses Spiel ist gut zu uns allen. Aber am Ende muss man trotzdem auf sich selbst aufpassen. Das ist am wichtigsten“, sagte DeRozan.
Drummond einst ein Monster unterm Brett
Drummond, mittlerweile in seiner zwölften Saison, wurde zwei Mal ins All-Star-Team berufen.
Unter dem Korb war er von 2012-2020 bei den Detroit Pistons einst ein Monster und war in vier Spielzeiten der beste Rebounder der Liga.
Doch dann ging es bergab. Über die Cavaliers, Lakers, 76ers und Brooklyn Nets kam er zu den Bulls.
An seine vorherige Topleistungen kam er zuletzt immer seltener heran, die Spielzeit ging nach unten.