Der nächste Dämpfer - und das nach einem Mega-Einbruch in der finalen Match-Phase: Die Dallas Mavericks sind nach einer 108:112-Pleite gegen die Memphis Grizzlies wieder aus den Playoff-Rängen gefallen und laufen nun Gefahr, den Umweg über das Play-in-Turnier nehmen zu müssen
Mega-Einbruch! Mavs bedient
Das Team um Maxi Kleber rutschte somit auf Rang sieben der Western Conference, nachdem der deutsche Basketball-Nationalspieler zuvor in der Partie bei den Los Angeles Lakers (111:110) mit einem Buzzerbeater erstmals ein Gamewinner in der NBA gelungen war.
Im Duell mit den Grizzlies dagegen verspielte Dallas im Schlussviertel einen 16-Punkte-Vorsprung, erzielte nur noch zwölf Zähler.
Entsprechend bedient zeigte sich Head Coach Jason Kidd: „Das reicht nicht, wir müssen offensiv besser sein.“
NBA: Mavs fallen wieder aus Playoffs
Kyrie Irving kam zwar auf 28 Punkte, brachte im letzten Viertel aber keinen Wurf mehr unter. Auch Kleber blieb mit zwei Punkten und acht Rebounds unter den Erwartungen. Der Würzburger setzte alle drei Würfe aus dem Feld daneben, steuerte aber acht Rebounds bei.
Starspieler Luka Doncic fehlte erneut.
Bei den Grizzlies, die durch die 120:128-Niederlage der Sacramento Kings bei den Utah Jazz in der Western Conference auf Platz zwei sprangen, erwies sich Jaren Jackson Junior mit 28 Punkten als beste Werfer.
Skandal-Profi Ja Morant, der nach abgesessener Acht-Spiele-Sperre im Zuge seines Waffen-Eklats wieder einsatzberechtigt war, wurde dagegen nicht eingesetzt.
Nutznießer der Mavs-Pleite waren die Golden State Warriors. Dank eines 121:108 bei den Houston Rockets verbesserte sich der Champion um Steph Curry wieder auf Platz sechs der Western Conference. Am Mittwoch (Ortszeit) empfangen die Mavericks den Titelverteidiger.
Golden State Warriors jubeln - 76ers bedient
In der Eastern Conference kassierten die Philadelphia 76ers nach zuletzt acht Siegen erstmals wieder eine Niederlage, erlebten beim 105:109 gegen die Chicago Bulls kein Happy End nach einem doppelten Overtime-Krimi.
Dadurch verpasste die Franchise auch die vorzeitige Qualifikation für die Playoffs, fiel hinter die Boston Celtics auf Rang drei ab.
Die New York Knicks, weiter auf Rang fünf im Osten, unterlagen wiederum nach zuletzt drei Siegen hintereinander den Minnesota Timberwolves mit 134:140 und ließen den Kontrahenten damit wieder in Schlagdistanz zu Dallas geraten.
Der deutsche Profi Isaiah Hartenstein kam bei den Knicks auf fünf Punkte und acht Rebounds. Sein Teamkollege Julius Randle kam auf 57 Punkte, näherte sich damit dem Klubrekord von Carmelo Anthony (62).