Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder und die Los Angeles Lakers haben im Play-off-Halbfinale der Basketball-Profiliga NBA gegen die Denver Nuggets einen „Sweep“ kassiert und müssen alle Titelhoffnungen begraben. In Spiel vier unterlagen die Kalifornier vor eigenem Publikum mit 111:113, die Best-of-seven-Serie endete mit 0:4.
0:4 gegen Denver: Aus für Schröder und die Lakers
Denver um den zweimaligen MVP Nikola Jokic, der mit 30 Punkten, 14 Rebounds sowie 13 Assists sein bereits achtes Triple-Double der laufenden Play-offs verbuchte und als wertvollster Spieler des Finales der Western Conference die Earvin Magic Johnson Trophy erhielt, steht zum ersten Mal im Finale. Gegner ist ab dem 1. Juni Miami Heat oder Rekordmeister Boston Celtics. Miami führt mit 3:0.
Superstar LeBron James zeigte mit 40 Punkten ein starkes Spiel für die Lakers, wurde beim letzten Wurf des Abends aber von Aaron Gordon geblockt und vergab die Chance, eine Verlängerung zu erzwingen. Schröder stand in der Startformation, in gut 38 Minuten Einsatzzeit verbuchte der Point Guard 13 Punkte und fünf Assists. Wie es nach dem Aus für den Braunschweiger weitergeht, ist offen. Sein mit nur 2,6 Millionen Dollar dotierter Einjahresvertrag in L.A. läuft aus.
Die Lakers hatten sich im Westen als Siebter der Hauptrunde erst über das Play-in-Turnier für das Achtelfinale qualifiziert. Nach Siegen gegen die Memphis Grizzlies (4:2) und Titelverteidiger Golden State Warriors (4:2) kam nun das jähe Aus.