Weltmeister Dennis Schröder hat die Toronto Raptors in der NBA zu einem Comeback-Sieg gegen die San Antonio Spurs um Jungstar Victor Wembanyama geführt.
Schröder triumphiert über Wembanyama!
Die Raptors lagen bereits mit 22 Punkten in Rückstand, gewannen nach einer Aufholjagd aber 123:116 nach Verlängerung. Schröder stellte mit 24 Punkten seinen bisherigen Höchstwert der Saison ein.
„Wir sind zu inkonstant, glaube ich. Unser Weg zum Erfolg ist immer, wenn wir gut verteidigen und schnell spielen. Das haben wir in der ersten Halbzeit nicht getan“, sagte Schröder zur dpa: „In der zweiten Halbzeit haben wir einfach aggressiver gespielt als die und haben die Energie gebracht.“
Schröder und Barnes finden zusammen
Immer besser harmonierte der deutsche Star mit Scottie Barnes, der auf 30 Punkte, 11 Rebounds und 6 Vorlagen kam. Zur Halbzeit hatte der Rückstand noch 19 Punkte betragen. Einen größeren Rückstand hatten die Raptors auswärts noch nie wettgemacht.
Schröder verpasste fünf Sekunden vor Ende der Partie den Game-Winner haarscharf, als sein Dreier-Versuch beim Stand von 108:110 wieder aus dem Korb sprang. Wembanyama war zur Stelle und schnappte sich den Rebound - konnte den Ball aber nicht festhalten. O.G. Anunoby konnte so doch noch zum 110:110 ausgleichen.
Für die Raptors war es der dritte Sieg im siebten Spiel, die Spurs stehen bei drei Siegen und drei Niederlagen. Der 19 Jahre alte Franzose Wembanyama, der zuletzt mit 38 Punkten gegen die Phoenix Sun für Aufsehen gesorgt hatte, verbuchte 20 Zähler. Außerdem sorgte er für starke 5 Blocks.
„Er hat natürlich das Potenzial, sehr gut zu werden“, sagte Schröder über den kommenden Megastar. „Er spielt in der Offensive und Defensive sehr, sehr stark.“
Die Dallas Mavericks gewannen derweil ohne den an einem Zeh verletzten Maximilian Kleber 124:118 gegen die Charlotte Hornets und stehen nun schon bei fünf Siegen aus sechs Spielen.