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Dennis Schröder poltert wegen Doncic: NBA-Trade-Deadline ist "moderne Sklaverei"

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Schröder poltert nach Doncic-Trade

Dennis Schröder zeigt sich ob des Trades von Luka Doncic geschockt und vergleicht das System mit „moderner Sklaverei“.
Luka Dončić zeigt sich begeistert über seinen Wechsel zu den Los Angeles Lakers und die Chance, mit LeBron James zu spielen. Der slowenische Superstar betont, dass es ein Traum sei, der wahr wird.
Dennis Schröder zeigt sich ob des Trades von Luka Doncic geschockt und vergleicht das System mit „moderner Sklaverei“.

Der Trade von Luka Doncic von den Dallas Mavericks zu den Los Angeles Lakers hat am vergangenen Wochenende die NBA erschüttert. Auch Dennis Schröder war von der Transaktion mehr als nur überrascht. „Luka Doncic wurde gerade getradet und er wurde bereits fünfmal ins All-NBA Team aufgenommen“, sagte der Profi der Golden State Warriors im Interview mit NBC Sports Bay Area ungläubig.

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„Er hat ihnen Geld gebracht, die NBA Finals im vergangenen Jahr und jetzt kann er 117 Millionen Dollar nicht unterzeichnen, weil er getradet wurde.“

Anmerkung: Im Sommer hätte der Slowene einen Super-Maximal-Vertrag über 345 Millionen unterzeichnen sollen, nach dem Trade kommt er dafür aber nicht mehr in Frage. Das höchste Angebot, das die Lakers ihm machen können, ist ein Deal für 229 Millionen Dollar über fünf Jahre.

Trade-Geschäft wie „moderne Sklaverei“

„Es ist alles noch verrückter als vorher. Wenn so jemand getradet werden kann, ist niemand mehr sicher. Wahrscheinlich ist nicht einmal Steph Curry sicher, wenn ich das so sehe. Es ist ein beschissenes Geschäft“, so Schröder.

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Für den Deutschen ist die Trade Deadline in der NBA ein „Halsabschneidergeschäft“. Der 31-Jährige legte nach: „Es ist wie moderne Sklaverei.“

„Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast. Natürlich verdienen wir eine Menge Geld und können unsere Familien ernähren, aber wenn sie sagen: ‚Du kommst morgen nicht zur Arbeit, du gehst woanders hin‘, dann können sie das entscheiden.“

Schröder schränkte aber auch ein: „Ich bin immer noch dankbar, dass wir hier sind und dass wir das jeden einzelnen Tag leben können. Ich denke, jeder, der hier ist, ist gesegnet.“

Schröder hofft auf anderes System

Schröder selbst befindet sich aktuell in seinem zwölften NBA-Jahr. In dieser Zeit wurde er fünfmal getradet, zuletzt im Dezember 2024 von den Brooklyn Nets zu den Warriors. „Am Ende des Tages ist dein Gehalt immer noch dasselbe“, erklärte er dazu.

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„Natürlich geht man in eine andere Stadt, aber letztendlich ist das kein wirkliches Problem. Das ist ein Luxusproblem. Für mich ist es am Ende des Tages ein Geschäft.“

Dennoch wünscht sich der Basketball-Weltmeister ein anderes System. So würde er sich wünschen, dass die Missstände korrigiert werden könnten, vor allem für jene Spieler, die schon länger in der Liga sind.

Übrigens: Auch Schröder könnte vor der Trade-Deadline am Donnerstagabend noch zu einem anderen Team verfrachtet werden. Sicher ist schließlich niemand.