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"10-Milliarden-Bombe" schockt Sportwelt

Lakers-Deal? „Sprengt alle Maßstäbe“

Die Familie Buss will die Mehrheit ihrer Anteile an den Los Angeles Lakers offenbar verkaufen - für eine Rekordsumme.
Die Lakers mussten sich in den Playoffs bereits zum dritten Mal den Timberwolves geschlagen geben. LeBron James, Luka Doncic und Trainer JJ Redick versuchen eine Erklärung dafür zu finden.
Die Familie Buss will die Mehrheit ihrer Anteile an den Los Angeles Lakers offenbar verkaufen - für eine Rekordsumme.

In der NBA bahnt sich offenbar ein Mega-Deal an: Für rund zehn Milliarden US-Dollar (8,7 Milliarden Euro) könnten die Los Angeles Lakers um die Basketball-Superstars LeBron James und Luka Doncic in Kürze den Besitzer wechseln.

Wie unter anderem ESPN und die New York Times berichten, wird die Familie Buss die Mehrheit ihrer Anteile verkaufen. Ums Sportliche soll sich Präsidentin Jeanie Buss allerdings wohl dennoch weiterhin kümmern.

Lakers-Deal „sprengt alle Maßstäbe“

Die „10-Milliarden-Bombe“, wie der US-amerikanische Fernsehsender Fox Sports schreibt, beschäftigt die Sportwelt. „Der Verkauf der Lakers sprengt alle sportlichen Maßstäbe“, titelte die spanische as. Die Marca verkaufte die Neuigkeiten gar als „Bombe in der Sportwelt“.

Käufer soll der Milliardär Mark Walter sein, CEO des globalen Finanzdienstleistungsunternehmens „Guggenheim Partners“, welches ein Vermögen von mehr als 310 Milliarden US-Dollar verwaltet.

Walter hat im Sport bereits Anteile - unter anderem an den Los Angeles Dodgers (Baseball), den Los Angeles Sparks (Frauen-Basketball) und dem zukünftigen Formel-1-Team Cadillac.

Walter besitzt bereits Lakers-Anteile

Der 65-Jährige besitzt auch auch eine Minderheitsbeteiligung an den Lakers. So kaufte er 2021 von US-Milliardär Philip Anschutz 20 Prozent der NBA-Franchise - und sicherte sich gleichzeitig ein Vorkaufsrecht, sollten die restlichen Anteile in Zukunft veräußert werden. Von diesem Recht macht er nun wohl Gebrauch.

Die Lakers sind seit 1979 im Besitz der Familie Buss. Damals kaufte Jerry Buss die Franchise für 67,5 Millionen Dollar von Jack Kent Cooke und erhielt dazu unter anderem auch noch die Los Angeles Kings aus der NHL.

2013 starb der Owner, die Anteile gingen auf seine sieben Kinder über. Tochter Jeanie übernahm das Amt als Präsidentin, Sohn Jim wurde sportlicher Leiter. 2017 feuerte Jeanie allerdings ihren Bruder, ein Familienstreit entbrannte und Jim verlor in der Folge sein Stimmrecht.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)