Verletzungsdrama im NBA-Finale! Pacers-Star Tyrese Haliburton musste im ersten Viertel von Spiel 7 der NBA Finals im ersten Viertel vom Feld und kehrte nicht mehr zurück. Ohne ihn verlor Indiana die Partie, der NBA-Titel ging an die Oklahoma City Thunder um den deutschen Profi Isaiah Hartenstein.
Drama im NBA-Finale: "Uns allen ist das Herz gebrochen"
Verletzungsdrama im NBA-Finale
Haliburton fand schnell seinen Rhythmus von der Dreierlinie, versenkte drei von vier Würfen - und ging dann bei einer Aktion im Angriff ohne Fremdeinwirkung voller Schmerzen zu Boden.
Haliburton, der bereits neun Punkte erzielt hatte, erhielt einen Pass auf dem Flügel und dribbelte mit der linken Hand Richtung Korb. Doch plötzlich stürzte er zu Boden, verlor den Ball und schlug auf das Parkett.
Die Pacers erklärten im zweiten Viertel offiziell, dass Haliburton aufgrund einer „Verletzung am rechten Unterschenkel“ nicht mehr weiterspielen könne. Sein Vater bestätigte bei ESPN, dass die Achillessehne betroffen sei.
LeBron James geschockt
Der zweifache NBA All-Star hatte sich bereits in Spiel 5 eine Zerrung zugezogen, spielte jedoch 23 Minuten beim deutlichen Sieg in Spiel 6.
Die Sportwelt reagierte bestürzt auf die erneute Verletzung.
„Es ist herzzerreißend“, sagte Teamkollege Myles Turner bei ABC nach dem ersten Viertel.
Lakers-Star LeBron James führte die Reaktionen im Netz an und postete auf X: „F---!!!!!!!!“.
Zahlreiche andere Spieler und Fans schickten ihre besten Wünsche an Haliburton.
Nach der Partie verrieten einige Pacers-Stars, wie sehr sie geschockt sind. „Uns allen ist das Herz gebrochen“, sagte Trainer Rick Carlisle. „Wir sind alle am Boden zerstört für ihn“, fügte Guard T.J. McConnell hinzu. Flügelspieler Obi Toppin erklärte: „Ich habe das ganze Spiel darüber nachgedacht.“
Haliburton-Aktion sorgt für großes Aufsehen
Pascal Siakam hätte seinem Kumpel den Titel so sehr gewünscht. „Ich bin stolz auf den Jungen. Er hat in diesem Jahr so viel durchgemacht. Eine Menge Kritik. Es ist viel, was ein junger Junge durchmachen muss, und er hatte eine Menge Stress. Und er hat einfach weitergekämpft. Er hat jeden einzelnen Tag gekämpft“, sagte der Kameruner.
Er fügte an: „Er hat Unglaubliches geleistet. Natürlich tut es weh, dass wir es nicht geschafft haben. Und ich hätte es mir so sehr für ihn gewünscht. Ich weiß, dass er uns alles gegeben hat. Es tut einfach weh, dass er es nicht mit uns durchziehen konnte.“
Die Pacers-Spieler rechneten es ihrem Anführer extrem hoch an, dass Haliburton die Halle nicht vor dem Ende des Spiels für Untersuchungen verließ und auch in der Halbzeit noch in der Kabine als großer Motivator auftrat.
„So ist Ty eben“, sagte McConnell. „Er geht so zu Boden, ist selbstlos und feuert uns weiter an. Das spricht Bände darüber, wer Tyrese Haliburton ist. Er ist einer der großartigsten Menschen, mit denen ich je in Kontakt gekommen bin.“