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NBA: LeBron James zögert mit neuem Vertrag und befeuert Diskussionen

LeBron-Zögern befeuert Diskussionen

LeBron lässt seine Zukunft offen. Sein Zögern sorgt für Diskussionen.
LeBron James hat seine Zukunft geklärt
LeBron James hat seine Zukunft geklärt
© IMAGO/VCG
LeBron lässt seine Zukunft offen. Sein Zögern sorgt für Diskussionen.

LeBron James geht in seine achte NBA-Spielzeit im Trikot der Los Angeles Lakers - ohne langfristigen Vertrag. Der 40-Jährige hatte im Juni zwar seine Spieleroption über 52,6 Millionen Dollar für die Saison 2025/26 gezogen, doch ein neues Multi-Year-Agreement ließ auf sich warten. Genau das befeuert erneut Diskussionen um seine Zukunft, zumal das Training Camp bereits in wenigen Tagen startet.

Pelinka: „Er hat sich jedes Mitspracherecht verdient“

Rob Pelinka, Präsident für Basketball Operations und General Manager der Lakers, stellte sich auf der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz klar hinter seinen Superstar. „Wir wollen LeBron absoluten Respekt zollen und ihm die Freiheit lassen, gemeinsam mit seiner Familie zu bestimmen, wie lange er noch spielen will. Er hat sich dieses Recht erarbeitet“, betonte Pelinka. Gleichzeitig unterstrich er, man habe „ein konkurrenzfähiges, starkes Team“ zusammengestellt, das sowohl für James als auch für Luka Doncic Titelchancen eröffne. Ob James über 2026 hinausbleibt, liege allein beim viermaligen Champion. „Wir würden es lieben, wenn LeBron als Laker abtreten würde“, so Pelinka.

Während die Personalie James noch Fragen offenlässt, herrscht beim Trainerstab Klarheit. JJ Redick, erst seit einem Jahr Head Coach, unterschrieb eine mehrjährige Vertragsverlängerung. Offizielle Details nannten die Lakers nicht, doch laut ESPN handelt es sich um ein langfristiges Commitment. „JJ ist unsere Stimme auf dem Court, er prägt die Kultur der Lakers-Exzellenz“, erklärte Pelinka. Redick hatte in seiner Debütsaison 50 Siege eingefahren und die Nummer-3-Seed im Westen gesichert - ein starkes Statement für den einstigen Shooting Guard, der ohne Head-Coaching-Erfahrung bei den Kaliforniern anheuerte.

Redick: „Mir ist das Privileg bewusst“

Der 40-jährige Coach zeigte sich dankbar gegenüber Pelinka, Teambesitzerin Jeanie Buss und Co-Owner Mark Walter: „Einem Rookie-Coach so schnell eine Extension zu geben, ist selten. Ich weiß, wie privilegiert ich bin.“ Im Sommer suchte Redick den engen Austausch mit James und Doncic. „LeBron ist mental in einer Topposition, er wird uns alles geben. Und ich erwarte die beste Version von Luka - meine Aufgabe ist es, das Tag für Tag herauszukitzeln.“

Wer neben dem Star-Duo in der Starting Five stehen wird, lässt Redick bewusst offen. „Wir haben sieben oder acht Starter-Level-Spieler. Vergangenes Jahr habe ich mich früh festgelegt, am Ende begannen wir mit 24 verschiedenen Lineups. Diesmal verschwende ich keinen Kopfzerbrechen, bevor wir überhaupt trainiert haben.“

Mit einer klaren Vision an der Seitenlinie und einem offenen Kapitel um LeBron James gehen die Lakers in eine Saison, die schon vor dem ersten Sprungball Spannung verspricht.