Die Los Angeles Lakers haben in der NBA an Weihnachten gegen die Houston Rockets eine deutliche 96:119-Pleite kassiert - es die dritte Niederlage in Serie und die sechste in den vergangenen zehn Partien.
NBA: Klatsche! Lakers-Coach Redick wettert gegen eigenes Team
Lakers-Coach wettert gegen eigenes Team
Von Beginn an fehlte jede Spur von Intensität: Houston ging im ersten Viertel mit 14 Punkten in Führung und blieb die komplette zweite Hälfte zweistellig in Front.
Redick stellt die Professionalität infrage
Head Coach J.J. Redick fand nach dem Desaster deutliche Worte. „Uns fehlt momentan der nötige Einsatz. Wir kümmern uns nicht genug darum, professionell zu sein“, wetterte der frühere Dreier-Scharfschütze.
Am Samstag soll es deshalb eine „unangenehme“ Trainingseinheit geben: „Ich mache keine weiteren dreiundfünfzig Spiele so weiter. Das Meeting wird unangenehm werden.“
Bereits nach der 108:132-Klatsche in Phoenix zuletzt hatte Redick einzelne Akteure - ohne Namensnennung - öffentlich für ihr mangelndes Playbook-Wissen gerügt. Nun erneuerte er seine Kritik: „Zu oft treffen manche Spieler bewusst die falsche Wahl. Und es sind fast immer dieselben.“
James mit üblem Negativ-Wert
Luka Doncic kehrte nach seinen Wadenproblemen zurück, führte L.A. zwar mit 25 Punkten und sieben Assists an, leistete sich jedoch auch sechs Turnover - drei davon in den ersten zwei Minuten.
Insgesamt verlor Los Angeles das Rebound-Duell mit 25:48, Houston pflückte satte 17 Offensiv-Boards. LeBron James kam auf 18 Zähler, verzeichnete jedoch ein desaströses Minus-33 im Plus-Minus-Rating - sein schlechtester Wert als Laker. James, Rui Hachimura und Marcus Smart verweigerten nach der Partie das Gespräch mit den Medien.
Zu allem Überfluss musste Austin Reaves zur Halbzeit wegen erneut auftretender Wadenbeschwerden in der Kabine bleiben.