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NFL: Kansas City Chiefs befördern Josh Gordon in den 53-Mann-Kader

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NFL: Kansas City Chiefs befördern Josh Gordon in den 53-Mann-Kader

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So planen die Chiefs mit Gordon

Die Kansas City Chiefs strukturieren ihren Kader um. Damit wird ein Platz frei für Josh Gordon. Der Wide Receiver machte in der Vergangenheit hauptsächlich durch Skandale auf sich aufmerksam.
Die NFL-Saison steht in den Startlöchern. Endlich dürfen sich die Fans auch wieder auf volle Stadien freuen. Neben einigen Super-Bowl-Favoriten will auch ein Deutscher auf sich aufmerksam machen.
Manuel Habermeier
Manuel Habermeier
von Manuel Habermeier

Nutzt Josh Gordon seine siebte Chance?

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Der 30-Jährige wurde von den Kansas City Chiefs aus dem Practice Squad in den 53-Mann-Kader befördert. Um den nötigen Platz für den Wide Receiver freizumachen, wurde Defensive End Joshua Kaindoh auf die Verletztenliste gesetzt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Damit könnte der Profi, der bereits sechsmal wegen verschiedener Verstöße von der NFL gesperrt wurde, im Sunday Night Game gegen die Buffalo Bills sein Debüt im Trikot der Chiefs feiern.

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Gordon wurde erst am 28. September von den Chiefs in das Practice Squad aufgenommen. Es wurde vermutet, dass er einige Wochen brauchen würde, bis er das Playbook von Andy Reid verinnerlicht habe. Allerdings konnte er den Trainerstab vor dem Spiel gegen die Philadelphia Eagles im Training von seinem Leistungsvermögen überzeugen. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

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Andy Reid pokert kurz zuvor noch

Noch kurz vor der Entscheidung wollte sich Chiefs-Coach Reid nicht in die Karten schauen lassen. In einer Zoom-Presskonferenz am Montag antwortete er auf Fragen nach Gordon: „Ich werde einfach sehen, wie er sich diese Woche macht. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, aber wir werden einfach sehen, wie es ihm geht und wie er sich fühlt. Es besteht die Möglichkeit, aber es besteht auch die Möglichkeit, dass er nicht dabei ist.“

Allerdings betonte er auch, dass keine unbedingte Notwendigkeit bestehen würde, Gordon aufzustellen. „Im Grunde ist es eher eine Sache der Bequemlichkeit, was die Offensive angeht. Ich möchte ihn da draußen nicht in eine schlechte Situation bringen.“

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Auch Superstar Patrick Mahomes äußerte sich vergangene Woche noch zurückhaltend zu der Personalie. „Ich habe ein wenig mit ihm gesprochen und er scheint ein toller Kerl zu sein, der arbeiten will. Wir werden sehen, wie er uns als Offense helfen kann, wenn er hier auf dem Trainingsfeld ist.“

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Chiefs-Safety Tyrann Mahieu zeigte sich zu diesem Zeitpunkt schon optimistischer. Gordon erinnere ihn von seiner Veranlagung an Calvin Johnson - seines Zeichens ein Hall-of-Fame-Spieler. Kein schlechtes Zeugnis, das der Star-Verteidiger Gordon ausstellte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

Josh Gordons Skandalakte

Gordon wurde im Draft 2012 in der zweiten Runde von den Cleveland Browns ausgewählt und konnte gleich in der ersten Saison überzeugen. In 16 Spielen fing er 50 Pässe für 805 Yards und fünf Touchdowns. Gegen die Oakland Raiders gelangen ihm als Rookie über 100 Yards im Spiel.

Aber bereits zu Beginn der Saison 2013 wurde er wegen Drogenmissbrauchs erstmals für zwei Spiele gesperrt. Schon in der Collegezeit wurde er wegen eines positiven Drogentests von der Baylor University suspendiert.

2014 wurde er nach einer Autofahrt unter Drogeneinfluss für die gesamte Saison von der NFL ausgeschlossen, seine Sperre aber auf zehn Spiele reduziert. In der vergangenen Saison wurde er dann wegen des gleichen Vergehens erneut für die komplette Spielzeit gesperrt.

Gordon kann Chiefs weiter bringen

Insgesamt belegte ihn die NFL mit sechs Sperren. Die letzte endete vor dem vierten Spieltag der laufenden Saison, weshalb ihn die Kansas City Chiefs in ihr Practice Squad aufnahmen.

Nun hat er die Chance zu beweisen, dass er seine skandalumwitterte Vergangenheit endgültig hinter sich lassen will, um den Fans nochmal seine außergewöhnlichen sportlichen Fähigkeiten zu zeigen.

Sollten diese bei den Chiefs zum Tragen kommen, würde das Super-Team der NFL noch einmal um eine gefährliche Waffe stärker. Die Konkurrenz kann sich warm anziehen.

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