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NFL: Ein Makel bedroht Joe Burrows goldene Bengals-Zukunft

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NFL: Ein Makel bedroht Joe Burrows goldene Bengals-Zukunft

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Ein Makel bedroht seine goldene Zukunft

Joe Burrow und die Cincinnati Bengals stehen trotz der Niederlage im Super Bowl vor einer goldenen Zukunft. Das Team muss eine grobe Baustelle beseitigen.
Der Super Bowl zwischen den LA Rams und den Cincinnati Bengals hat wieder einmal alles geliefert, was man sich als Fan wünschen kann - Drama, Spektakel und Aufreger.
Vincent Wuttke
Vincent Wuttke

Joe Burrow versuchte alles. Selbst als Aaron Donald schon an ihm hing, versuchte er noch, den Ball zum Mitspieler zu werfen - erfolglos.

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Burrows Cincinnati Bengals verloren den Super Bowl gegen die mit 23:20 siegreichen Los Angeles Rams. Während Rams-Spielmacher Matthew Stafford, Cooper Kupp und Co. jubelten, lag Burrow am Boden. (PORTRÄT: Warum nicht nur The Rock Joe Burrow feiert)

Schon wenig später jedoch formulierte der 25-Jährige schon wieder eine selbstbewusste Kampfansage: „Wir werden hart arbeiten, um wieder hierher zurückzukommen und dann werden wir gewinnen“, kündigte Burrow an. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

Die Konkurrenz hat gute Gründe, Burrow beim Wort zu nehmen, einerseits. Andererseits: Die Niederlage in L.A. hat auch gezeigt, dass die Bengals noch einen großen Schwachpunkt ausmerzen müssen.

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Joe Burrow kassiert viel zu viele Sacks

Burrow selbst steht im Zentrum der Baustelle, um die es geht: Er wurde von den Rams satte sieben Mal gesackt - nie zuvor wurde ein Spielmacher im Super Bowl häufiger zu Boden gebracht! (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

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Allein im dritten Viertel hatten die Rams ihren Gegenüber fünfmal bei 12 Passversuchen in die Finger bekommen.

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In den vier Playoff-Partien insgesamt musste Burrow unfassbare 19-mal einen Sack über sich ergehen lassen. In der regulären Saison waren es sogar 51 Sacks!

Offensive Line der Bengals als Achillesferse

Zum Vergleich: Der scheidende Superstar Tom Brady machte mit den Tampa Bay Buccaneers auch 17 Partien in der regulären Spielzeit und wurde nur 17 mal erfolgreich zu Fall gebracht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

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Der Fehler im System des Teams: Die Offensive Line der Bengals ist viel zu schwach, kann ihren Star nicht beschützen.

Das große Minus hat nicht nur unerwünschte Sacks zur Folge: Burrow muss, auch wenn es nicht so kommt, häufig seinen Gegenspielern davonlaufen, improvisieren und vor allem viel schneller den Ball wegwerfen, als ihm lieb ist.

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Würden seine Teamkollegen ihrem Anführer mehr Zeit schenken, hätte die Offensive der Bengals ein noch viel höheres Potenzial und wäre wohl fast nicht aufzuhalten.

Bengals dürfen in Stars investieren

In der Offseason gibt es also für das Management eine klare Aufgabe: neue Beschützer für ihren Superstar finden. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

Die gute Nachricht dabei ist: Die Voraussetzungen könnten besser kaum sein. Die Franchise aus Ohio hat einen freien Cap Space von 44,5 Millionen Dollar für die kommende Saison.

Teure Stars sind also locker finanzierbar - und die sportliche Perspektive, die sie in der 300.000-Einwohner-Stadt in Ohio vorfinden, dürfte für viele reizvoll sein.

Chase, Higgins, Mixon als junge Anführer

Aus der Franchise, die vor zwei Jahren noch die schlechteste Bilanz der Liga hatte, ist mit Burrow ein Topteam geworden (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)

Und der junge Spielmacher hat Leistungsträger um sich, die ihre beste Zeit ebenfalls noch vor sich haben, die Receiver Tee Higgins (23 Jahre) und Ja‘Marr Chase (21 Jahre), in den beiden vergangenen Drafts ausgewählt, haben sich ebenfalls als Glücksfälle erwiesen.

Bengals: Jung und schon erfolgreich

Auch Running Back Joe Mixon zählt mit seinen 25 Jahren noch zu den jungen Stars, Cornerback Mike Hilton ist mit 27 Jahren auch noch lange kein altes Eisen.

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Kurzum: Kaum ein Team der NFL ist auf den entscheidenden Positionen mit so jungen, guten Spielern besetzt. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)

„Wir müssen den Aufbau fortsetzen und als Team zusammenbleiben. Solange wir das machen, werden wir weiter Großes erreichen“, sagte Wide Receiver Tyler Boyd im Wissen um die großartige Ausgangslage.

Verletzen sich die Jungstars nicht, können sie eine nie dagewesene Erfolgsära bei den Bengals prägen - wenn es gelingt, das Puzzle mit einer besseren O-Line zu vollenden.

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