Können die Green Bay Packers den NFL-MVP Aaron Rodgers mit dieser Personalie vom Verbleib überzeugen?
Hält er den NFL-MVP vom Aufhören ab?
Die Packers haben einen alten Vertrauten ihres Star-Quarterbacks aus dem Ruhestand geholt: Tom Clements. Der 68-Jährige war bereits von 2006 bis 2016 als Position-Coach bei den Cheeseheads tätig und kennt damit Rodgers aus langjähriger Zusammenarbeit. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Rodgers selbst hat sich immer wieder positiv über den Weggefährten geäußert. Im vergangenen Monat etwa sagte er: „Ich bin Jungs wie Joe Philbin und Tom Clements und Alex Van Pelt, die mir geholfen haben, diese Facette der Führung und des Quarterback-Seins zu verstehen, sehr dankbar.“
Clements war selbst Hall-of-Fame-Quarterback
Rodgers, selbst Hall-of-Fame-Quarterback der kanadischen CFL, arbeitete seit 1992 vor allem als Quarterback-Coachs und steht im Ruf eines Gurus.
Clements, der als QB-Coach auch an Rodgers bislang einzigem Super-Bowl-Triumph 2010 beteiligt war, war von 2012 bis 2015 auch Offensive Coordinator, bevor er 2016 zum Assistant Coach aufstieg. Nach der Saison 2016 trat er von seinem Posten zurück. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
2019 kam er für ein Jahr in die NFL zurück und übernahm das Quarterback-Training bei den Arizona Cardinals.
Nun ist er zurück im Lambeau Field und er ist nicht der einzige Rodgers-Vertraute, der in dieser Off-Season zum Team stieß. Vergangene Woche wurde Byron Storer als Assistenztrainer für die Special Teams vorgestellt. Der kennt Rodgers noch als Teamkollege von der Cal University.
Aaron Rodgers Zukunft hängt an vielen offenen Fragen
Die Zukunft des 38 Jahre alten Rodgers ist nach der Saga der vergangenen Saison einmal mehr offen, sie hängt an vielen offenen Fragen zur kommenden Kaderzusammensetzung und wie diese mit dem Salary Cap vereinbar ist.
Die Packers haben eindeutig signalisiert, Rodgers halten zu wollen - trotz der Kontroversen, für die er zuletzt mit seiner Impf-Irreführung und anderen Themen gesorgt hat, überwiegt die Wertschätzung für den langjährigen Leader klar.
Rodgers aber hat seinen Verbleib von der Bedingung abhängig gemacht, dass er weiter ein unmittelbar konkurrenzfähiges Team und kein „Teil eines Neuaufbaus“ sein wolle. Sollten er und die Packers nicht zusammenkommen, steht auch ein Karriere-Ende als Option im Raum.
Die Rückkehr alter Vertrauter ist vor diesem Hintergrund als Charme-Offensive zu verstehen. Ob sie fruchtet, muss sich noch zeigen. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)