Das 16:19 gegen die Cincinatti Bengals in den Playoffs der vergangenen Saison und die damit verspielte Titelchance hat Ryan Tannehill richtig aus der Bahn geworfen.
NFL-Star „war an dunklem Ort“
Das berichtete der Quarterback der Tennessee Titans nun. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
„Es ist eine tiefe Narbe“, sagte Tannehill laut ESPN. „Jedes Mal, wenn ich meine Augen geschlossen habe, habe ich mir das Spiel noch einmal angesehen. Ich habe wochenlang nicht viel Schlaf bekommen. Ich war an einem dunklen Ort. Es hat eine Weile gedauert, eine Menge Arbeit, um da herauszukommen.“ (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Tannehill hatte große psychische Probleme
Der 33-Jährige hatte eigentlich eine starke Saison gespielt. Das Team galt in den Augen vieler Experten als Titelaspirant. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Doch von den Bengals wurden die Titans dann überraschend entzaubert. Tannehill enttäuschte ausgerechnet in dieser Begegnung mit nur 220 Yards nach Pässen, einem Touchdown und drei Interceptions. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Regeln im Football)
Der Spielmacher war schon vor dieser Partie in psychologischer Betreuung und sagte nun: „Dies ist das erste Mal, dass ich die Therapie unbedingt brauchte, um mich aus einem dunklen Raum herauszuziehen.“ Nach vielen Gesprächen mit den Experten habe Tannehill nun aber das 16:19 verarbeitet und könne fortfahren.
Tannehill von Brown-Trade „schockiert“
Auf einen guten Kumpel muss der Routinier ab sofort in der Kabine verzichten. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Die Titans haben Receiver A.J. Brown beim Draft zu den Philadelphia Eagles gegen einen Pick in der ersten Runde - der für Treylon Burks genutzt wurde - und einen der dritten Runde getradet. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
„Ich war schockiert. Als ich zum ersten Mal davon erfuhr, dachte ich: ‚Das ist nicht wahr, das passiert nicht, das ist ein Gerücht‘“, verriet Tannehill seine Reaktion. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Er fügte an: „Und dann habe ich mit A.J. gesprochen und herausgefunden, dass es wahr ist. Ich habe in dieser Nacht schlecht geschlafen und dachte, es sei nur ein böser Traum, aber so weit ist es gekommen.“