Aktuell befindet sich Quarterback Cam Newton auf Jobsuche. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Star-Quarterback greift Ex-Teams an
Nun hat er sich im „The Pivot Podcast“ von ESPN geäußert und dabei über seine vergangenen beiden NFL-Stationen, die New England Patriots und die Carolina Panthers, gesprochen. Er beschreibt dabei, dass er 2021 bei den Carolina Panthers in einer „f***ed up“ (zu Deutsch: „beschissenen“) Situation gelandet sei und daher sein Bild als guter Spielmacher gelitten habe.
„Ich habe am Donnerstag unterschrieben und am Sonntag bereits gespielt. In der nächste Woche war ich Starter und musste aber noch die Offense lernen“, schildert er seine Lage. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Newton schiebt Schuld auf die Panthers
Deswegen möchte er nun die Dinge klarstellen, wie er selbst sagt. „Bevor ich hier nur rumsitze und die Schlagzeile erlaube, dass es Cam nicht mehr drauf hat, sage ich, dass Cam die volle Verantwortung übernimmt und sich selbst in eine besch***ene Situation begeben habe, was dazu geführt hat, dass die Menschen nun so über mich denken“, erklärt der 33-Jährige.
Bei insgesamt acht Spielen stand er im Kader der Panthers. Von seinen fünf Partien als Starter konnte er keine gewinnen, sein Vertrag wurde in der Folge nicht verlängert.
2011 hatten die Panthers Newton gedraftet, 2015 führte er die Franchise in den Super Bowl, verlor dort aber gegen die Denver Broncos.
Ganz ausgeschlossen haben die Verantwortlichen eine erneute Verpflichtung des MVP von 2015 aber nicht. Aktuell stehen mit Sam Darnold, P.J. Walker und Rookie Matt Corral drei Quarterbacks im Kader. Die ersten beiden konnten sich bisher aber noch nicht nachhaltig als langfristige Lösung etablieren.
Newton „überfordert“ bei den Patriots
Sein Glück gefunden hat der Superstar auch nicht bei den New England Patriots. Dort hatte er im Juni 2020 unterschrieben, nachdem er zuvor bei den Panthers entlassen wurde, und war der direkte Nachfolger von Megastar Tom Brady. Ein Jahr später war seine Zeit in Boston aber bereits wieder beendet und Rookie Mac Jones übernahm. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Auch hier war es „besch***ene“ Situation für ihn. „Ich habe bis Woche sieben, acht noch die Offense gelernt“, gesteht er und schiebt nach, „mein Kopf war einfach überfordert. Ich bin manchmal an die Line of Scrimmage gegangen und habe mich gefragt: Weiß ich den Spielzug? Ja. Kenne ich ihn so gut, dass ich der Welt zeigen kann, dass ich immer noch Cam Newton bin? Nein.“ (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Zudem bemängelte er, dass ihm bei den Patriots wie auch den Panthers die personelle Unterstützung gefehlt hat.
Dennoch glaubt die einstige „Scoring Machine“, dass er auch weiterhin einer der 32 besten Quarterbacks in der NFL ist. Ob er nach den Aussagen aber nochmal eine Chance bekommt, darf zumindest bezweifelt werden.