Aaron Rodgers ist drei Wochen vor Saisonstart unzufrieden. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Star-QB ledert gegen Teamkollegen
Die Green Bay Packers suchen nach dem Abgang von Wide Receiver Davante Adams nach seinem Nachfolger. Nun holt Quarterback Aaron Rodgers zum Rundumschlag gegen seine jungen Teamkollegen aus.
Der Quarterback der Green Bay Packers muss sich nach dem Abgang der zwei besten Wide Receiver Davante Adams und Marquez Valdes-Scantling auf neue Passempfänger einstellen. (NFL-Transfers - die größten Trades und heißesten Gerüchte im TICKER)
Mit den bisherigen Eingliederungsprozess ist der Spielmacher aber überhaupt nicht zufrieden. „Die jungen Spieler, besonders die jungen Receiver, müssen viel konstanter in ihrer Leistung sein“, bemängelte er am Dienstag in einer Pressekonferenz.
Dabei nannte er auch direkt die Kritikpunkt: „Viele Drops, viele schlechte Routen, das Laufen von falschen Routen. Wir müssen in diesen Bereichen besser werden.“ (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
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Einen entscheidenden Anteil an seinem Frust dürfte die Leistung im ersten Vorbereitungsspiel gegen die San Francisco 49ers und beim gemeinsamen Training mit den New Orleans Saints am Dienstag gewesen sein.
Dort offenbarte die jungen Passempfänger einige Schwäche. So ließ Rookie Romeo Doubs immer wieder Bälle fallen - auch den Pass, den Rodgers als seinen „bisher besten“ bezeichnete.
Zudem hagelte es gegen die Saints zahlreiche Strafen, die den Quarterback auf die Palme brachten. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Meeting mit Rodgers und Packers-Receiver
Einen Tag nach der deftigen Kritik von Rodgers trafen sich die Receiver, Quarterbacks und wichtige Teile des Trainerstabs, um über die aktuellen Probleme zu sprechen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Dabei soll vor allem der Star-Quarterback viel geredet haben. „Aaron hat uns gesagt auf Grundland des Konzepts und seiner Eindrücke gesagt, was er mag und was nicht“, schilderte Doubs im Anschluss bei ESPN und fügte an, „er will, dass wir sehen, was er sieht. Dann können wir schneller reagieren, schneller spielen und sind in der Lage, so zu dominieren, wie wir es waren.“
Neben der Aussprache gibt es einen weiteren Grund zur Hoffnung für die Packers. So steht die Rückkehr von Tight End Robert Tonyan, der viel Vertrauen bei Rodgers genießt, und dem Rookie-Wide-Receiver Christian Watson, dem höchst gedrafteten Receiver der Packers seit 20 Jahren, ins Teamtraining kurz bevor.
Dann soll es auch besser laufen, denn schließlich will der 38-jährige Quarterback im Herbst seiner Karriere noch einen Super Bowl gewinnen.