Es war alles für einen weiteren magischen Aaron-Rodgers-Moment bereitet!
NFL: Keine Rodgers-Magie in London - Amon-Ra und die Lions kassieren üble Pleite
Verletzungs-Drama bei Lions-Pleite
Bei der 22:27-Pleite seiner Green Bay Packers gegen die New York Giants im 32. London Game der NFL hatte der Superstar sieben Sekunden vor dem Schluss die Chance, einmal mehr mit einem Hail-Mary-Pass das Spiel in letzter Sekunde zu drehen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)
Aber diesmal konnte der Packers-QB den gegnerischen Verteidigern nicht lange genug ausweichen. Giants-Linebacker Oshane Ximines überwand seinen Gegenspieler und schlug Rodgers den Ball aus der Hand. Dass Jon Runyan den freien Ball wieder für die Männer in Grün und Gold sicherte, hatte nur noch statistischen Wert. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Das Spiel war gelaufen und die Giants feierten im fünften Spiel der Regular Season ihren vierten Sieg.
Saquon Barkley hält Giants am Leben
Dabei hatte es zur Halbzeit alles andere als gut für das Team von Headcoach Brian Daboll ausgesehen. Green Bay punkte im ersten Durchgang mit je zwei Touchdowns und Fieldgoals. Beide Touchdowns brachte Rodgers persönlich per Wurf in die Endzone wo er zuerst Allen Lazard und dann Marcedes Lewis fand.
Dass die Giants zur Pause lediglich 10:20 zurücklagen, war der Hauptverdienst von Saquon Barkley. Zwar ging der Touchdown zum zwischenzeitlichen 10:17 auf das Konto von Daniel Bellinger, aber Barkley war es, der mit seinen Läufen die Offense der Giants am Leben hielt. Im Drive, der schlussendlich zum Touchdown führte, brachte er den Ball allein mit einem Lauf über 40 Yards in die gegnerische Hälfte. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Giants-Defense eliminiert Rodgers und Co.
Im zweiten Durchgang konnte der Running Back nicht mehr so dominant in Erscheinung treten, verewigte sich aber dennoch mit dem dritten Giants-Touchdown in der Ergebnisliste. Zudem fand der Rest der Offense immer besser ins Spiel und entlastete den 25-Jährigen. Zusätzlich bekam die Defense immer mehr Zugriff auf Rodgers und die Packers-Offense und erlaubte keine Punkte mehr.
Einzig ein Safety von Giants-Punter Jamie Gillan, brachte Green Bay in Hälfte zwei nochmal aufs Scoreboard. Diesen nahm New York jedoch gerne in Kauf, um die Uhr weiter runterzuspielen.
Damit bleibt New York weiterhin eines der Überraschungsteams in dieser Saison und liegt hinter den Philadelphia Eagles auf Rang zwei in der NFC East. Die Packers stehen nun bei zwei Niederlage und sind in der NFC North ebenfalls auf Rang zwei. (DATEN: Alle Tabellen der NFL)
Verletzungs-Drama bei Lions-Pleite
Die Detroit Lions kassieren im fünften Spiel die vierte Niederlage - und was für eine!
Bei den New England Patriots setzte es eine krachende 0:29-Klatsche. Lions-QB Jared Goff brachte gerade einmal 19 seiner 35 Passversuche an den Mann und landete am Ende bei einem Rating von 62,7.
Sechs seiner Passversuche gingen Richtung Amon-Ra St. Brown, der den Ball viermal fangen konnte. Insgesamt kamen dabei allerdings nur 18 Yards zustande.
Überschattet wurde das Spiel für die Lions-Fans jedoch von der Verletzung von Saivion Smith. Der Corner Back musste noch im ersten Viertel mit einem Krankenwagen vom Feld gebracht werden. Ein Familienmitglied durfte direkt von der Tribüne noch in den Wagen einsteigen. im Krankenhaus wurde er auf eine Verletzung am Nacken untersucht. Laut einem Lions-Sprecher kann er seine Extremitäten bewegen.
So schwer es fällt, zurück zum Sportlichen: Auch der QB-Rookie der Patriots hatte arg zu kämpfen. Zwar warf Bailey Zappe gleich bei seinem Startelf-Debüt einen Touchdown-Pass. Es war aber der einzige Touchdown an diesem Abend. Zudem unterlief ihm ein Fumble nach einer verpatzten Ballübergabe an Rhamondre Stevenson, der bei Spielende 25 Runs für starke 161 Yards auf dem Konto hatte.
Dazu erwischte Kicker Nick Folk einen echten Sahnetag. Gleich fünfmal jagte er das Ei durch die Pfosten und sorgte so im Alleingang für 15 Punkte. Zusätzlich trug die Defense in Person von Kyle Dugger noch einen Touchdown zum Endergebnis bei. Einen Fumble trug der Safety über 59 Yards in die gegnerische Endzone.
Die Patriots stehen mit diesem Erfolg nun bei zwei Siegen und drei Niederlagen. Das bedeutet zwar immer noch den letzten Platz in der AFC East, aber der Rekord-Super-Bowl-Sieger hält Anschluss an die anderen Teams.
Die Lions ihrerseits bilden in der NFC North ebenfalls das Schlusslicht.