Derek Wolfe - eine Name, der schon alleine furchteinflößend klingt.
Toter Berglöwe: Ex-NFL-Star im Fokus
Auf der Position des Defensive End war der Amerikaner in der NFL zehn Jahre lang auf der Jagd nach gegnerischen Quarterbacks. Im Trikot der Denver Broncos konnte er 2016 gar den Super Bowl gewinnen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)
Nun ernannte sich der 1,96 Meter-Mann selbst zu einem „Outdoormann“ und stellte das eindrucksvoll auf Instagram unter Beweis. Wie in einem fragwürdigen Post klar wurde, machte er diesmal Jagd auf die Tierwelt.
Im Wortlaut unter seinem Foto erklärte der ehemalige Defensive-Line-Spieler den kuriosen Bildinhalt: „Am späten Dienstagabend bekam ich einen Anruf, um zu sehen, ob ich einen riesigen Tom (männlicher Berglöwen, Anm. d. Red.) jagen wolle, der in einer ländlichen Nachbarschaft Chaos angerichtet hatte. Er hatte bereits zwei Hunde getötet und lebte unter der Veranda einer Frau.“ (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)
Ex-Profi Derek Wolff tötet Berglöwen
Diese war offenbar nervös und informierte die Behörden. Wolfe erklärte weiter: „Wir haben einen Maultierhirsch gefunden, den er gerade getötet hatte.“
Nach einem anstrengenden Fußmarsch sei ihm dann der finale Akt geglückt: „Erschöpft, dehydriert und verkrampft habe ich meinen Bogen zurückgezogen und einen Pfeil durch ihn geschickt.“
Von seiner Community wollte er im Fortgang wissen: „Irgendeine Vermutung, wie groß dieses Ding war?“
In seinem Podcast sorgte Wolfe dann selbst für Aufklärung: 1, 80 Meter und ein Geweicht von 91 Kilogramm brachte der Berglöwe auf die Waage. Bei seinen Followern sorgte der Post dennoch für ein geteiltes Echo.
NFL-Profi: Abfeiern oder kritisieren?
Wolfes Ex-Teamkollege in Denver, Quarterback Chad Kelly, schrieb: „Shessssshhhh.“ Auch der ehemalige Panthers-Spieler Wesley Woodyard Jr. war begeistert: „Bro, that‘s sick as shit“. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)
Doch nicht jedem imponierte die märchenhafte Jagd, so wurden auch Stimmen von Kritikern laut. Ein User kommentierte: „Aber wieso nur?“
Wolfe rechtfertigte sich mit dem Argument, der Berglöwe hätte ja in der Nachbarschaft Chaos angerichtet, somit wäre es nur folgerichtig gewesen, ihn zu töten. Bei den Behörden hätte er das zudem gesetzeskonform gemeldet und bereits zuvor seine Berglöwen-Jagdlizenz erhalten.
Er habe Verantwortungsbewusstsein gezeigt und seinen Beitrag zum Teil der Gemeinschaft geleistet. Fraglich dürfte die Aktion dennoch bleiben.