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NFL-Sensation bricht schon im ersten Playoff-Spiel Rekorde

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NFL-Sensation bricht schon im ersten Playoff-Spiel Rekorde

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NFL-Sensation bricht schon Rekorde

Zum Auftakt der NFL-Playoffs trumpft bei den San Francisco 49ers einmal mehr Quarterback-Sensation Brock Purdy auf. Gegen sein historisches Playoff-Debüt sind die Seattle Seahawks machtlos.
Die San Francsico 49ers ziehen nach dem deutlichen 41:23-Sieg gegen die Atlanta Seahawks in die Divisional Round ein. Trainer Kyle Shanahan lobte nach der Partie seinen Quarterback Brock Purdy.
Jonas Nohe
Jonas Nohe

Dank ihrem meisterhaften Rookie-Quarterback Brock Purdy haben die San Francisco 49ers zum Start in die NFL-Playoffs ihren elften Sieg in Serie gefeiert und souverän die Divisional Round der NFC erreicht. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der NFL)

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Im Wildcard Game gegen die Seattle Seahawks lag das Team von Headcoach Kyle Shanahan zur Halbzeit zwar noch mit 16:17 zurück, drehte nach der Pause aber auf und siegte nach 25 unbeantworteten Punkten in Folge letztlich mit 41:23.

Purdy, der vor der Saison als sogenannter Mr. Irrelevant an 262. und letzter Stelle im NFL-Draft von den 49ers ausgewählt worden war, steuerte in seinem ersten Playoff-Spiel insgesamt vier Touchdowns bei - das war in der Endrunden-Historie zuvor noch keinem Rookie-Quarterback gelungen.

49ers: Brock Purdy auf den Spuren von Joe Montana

Der 23-Jährige brachte 18 von 30 Pässen für 332 Yards an den Mann und erzielte dabei drei Touchdowns. Außerdem erlief er 16 weitere Yards und einen Touchdown.

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Mit 23 Jahren und 18 Tagen ist Purdy jetzt der jüngste Quarterback, der in den Playoffs für 300 Yards und drei Touchdowns warf. Er löste damit NFL-Legende Dan Marino ab - sein großes Vorbild und der Grund, warum Purdy die Trikotnummer 13 trägt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur NFL)

Mehr als 332 Passing Yards hatte es in der Playoff-Geschichte der 49ers zudem erst zweimal gegeben, jeweils durch Joe Montana (357 und 347 Yards).

Insgesamt sammelte San Francisco gegen nach der Halbzeit überforderte Seahawks satte 505 Yards ein - mehr waren es nur im Januar 2013 gegen die Packers (579) und 1985 im Super Bowl XIX gegen die Dolphins (537) gewesen.

Seahawks zur Halbzeit überraschend vorne

Nach zwei starken Drives zu Beginn des Spiels brachte ein kurzer Pass auf Christian McCaffrey die Hausherren im Levi‘s Stadium nach knapp zehn Minuten Spielzeit mit 10:0 in Führung.

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Seattle aber schlug zurück: Erst lief Kenneth Walker III in die Endzone, dann fand Seahawks-Quarterback Geno Smith seinen Top-Receiver DK Metcalf für einen 50-Yard-Touchdown. (SERVICE: NFL-Wissen - die Positionen im Football)

Als die 49ers nach zwei Field Goals von Robbie Gould 13 Sekunden vor der Halbzeitpause auf 16:14 stellten, sah dennoch alles nach einer Halbzeitführung für den Favoriten aus.

Ein schlecht ausgeführter Kick und eine unnötige Strafe gegen Jimmie Ward brachten Seattle jedoch nochmal in Field-Goal-Reichweite - und Jason Myers traf aus 56 Yards zum 17:16 für die Gäste.

NFL-Playoffs: 49ers überrollen Seahawks nach der Pause

Ab dem dritten Viertel spielte dann aber nur noch San Francisco: Zuerst brachte Purdy selbst den Ball aus einem Yard in die Endzone, dann erzwang Charles Omenihu einen Fumble gegen Smith, Nick Bosa sicherte den 49ers den freien Ball.

Nach zwei weiteren Touchdowns durch Elijah Mitchell und Deebo Samuel war das Spiel entschieden, zu allem Überfluss leistete sich Seahawks-Quarterback Smith (25 von 35 Pässen, 253 Yards, zwei Touchdowns) auch noch eine Interception. (SERVICE: NFL-Wissen - die wichtigsten Begriffe im Football)

49ers-Kicker Robbie Gould, der von 25 Field-Goal- und 37 Extrapunkt-Versuchen in seiner Playoff-Karriere noch keinen einzigen (!) vergeben hat, machte mit dem Field Goal zum 41:17 den Deckel drauf.

Metcalfs zweiter Touchdown für die Seahawks war kurz vor Schluss nur noch Ergebniskosmetik.

49ers wieder mit Heimspiel - gegen die Vikings?

Für die 49ers geht es am kommenden Wochenende in den Divisional Playoffs auf jeden Fall erneut mit einem Heimspiel weiter.

Gegner sind dann die Minnesota Vikings, sollten diese die New York Giants ausschalten. Anderenfalls wäre der Sieger der Partie zwischen den Dallas Cowboys und den Tampa Bay Buccaneers zu Gast im Levi‘s Stadium.

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