Die NFL ist ein knallhartes Business: Neben Trades sind Verletzungen an der Tagesordnung.

Doch wird damit immer professionell umgegangen? Wohl kaum, wie Ex-Safety Derek Wolfe im „Joe Rogan Experience“-Podcast offenbarte. Dabei schockierte der Super-Bowl-Champion von 2016 insbesondere mit einer Anekdote nach einem Preseason-Spiel im Sommer 2013 gegen die Seattle Seahawks.

Nach einer Prellung des Rückenmarks habe er sich nicht mehr bewegen können, das medizinische Personal der Denver Broncos jedoch habe ihm grünes Licht für den gemeinsamen Rückflug mit dem Team gegeben. „Die Teamärzte haben gesagt, dass es mir gut geht“, monierte Wolfe.

NFL: Missbrauch medizinischer Substanzen

Doch damit nicht genug! Der 33-Jährige erläuterte weiter, dass selbst während und vor den Spielen ein Missbrauch medizinischer Substanzen stattgefunden hätte.

So habe er nur kurz vor Spielen Mikrodosierungen von Pilzen zu sich genommen. Auch Adderall sei unter den verabreichten Substanzen gewesen.

Laut der WirtschaftsWoche befinden sich in diesem Medikament Amphetamine, wovon schon geringe Dosen ausreichen würden, um einen euphorischen Zustand herzustellen sowie den „Rededrang und das Selbstvertrauen“ zu steigern.

Laut der „NFL Drug Policy“ sind leistungssteigernde Substanzen jedoch verboten. Auch sind Gerüchte um das Unterdrücken von Schmerzen via diverser Mittel, um weiter an einem Spiel teilnehmen zu können, keine Seltenheit.

Derek Wolfe selbst spielte von 2012 bis 2020 in der NFL, ist im Alter von 32 Jahren jedoch zurückgetreten. Nach seiner Karriere machte er unter anderem mit einem fragwürdigen Instagram-Post aufmerksam, die seine Jagdbeute zeigte.