Steigt NBA-Ikone Earvin „Magic“ Johnson in der NFL groß ein?
Sorgt NBA-Legende für NFL-Beben?
Wie unter anderem die Washington Post berichtet, hat eine Gruppe unter der Führung von Johnson und dem Investor Josh Harris ein milliardenschweres Angebot für den umkämpften NFL-Klub Washington Commanders eingereicht.
Zudem berichtete ESPN, dass die Harris-Johnson-Gruppe bereit ist, die sechs Milliarden US-Dollar zu zahlen, die von Commanders-Eigentümer Dan Snyder angeblich gefordert werden.
Magic Johnson will NFL-Team in sein Portfolio holen
Der 58 Jahre alte Harris besitzt bereits die Philadelphia 76ers in der NBA und ist Miteigentümer der New Jersey Devils in der NHL. Zudem ist er General Partner des Fußballklubs Crystal Palace in der englischen Premier League.
Lakers-Legende Johnson - zwischen 2017 und 2019 auch Präsident des NBA-Rekordmeisters - ist beim Thema Sportteam-Investments auch seit vielen Jahren umtriebig: 2012 war er Teil einer Investorengruppe, die das MLB-Team Los Angeles Dodgers kaufte. Johnson ist auch Co-Besitzer der Los Angeles Sparks aus der WNBA und des Los Angeles Football Team aus der Major League Soccer. (Nicht nur Michael Jordan ist steinreich: Das wurde aus dem Dream Team von 1992)
Neben Johnson und Harris soll auch der kanadische Milliardär Steve Apostolopoulos ein Angebot für die Commanders abgegeben haben. Der Verkauf einer Franchise erfordert die Zustimmung von 75 Prozent der anderen 31 NFL-Klubs.
Washington Commanders: Ein Team in Dauer-Unruhe
Der Geschäftsmann Snyder, dem die Commanders (ehemals Washington Redskins) seit 1999 gehören, steht wegen seines Wirkens seit Jahren in der Kritik, im Juli 2021 ergab eine durch Medien-Enthüllungen angestoßene Untersuchung, dass in der Arbeitskultur im Unternehmen Mobbing und auch sexuelle Belästigung an der Tagesordnung gewesen seien, die NFL verhängte eine 10-Millionen-Dollar Strafe.
Eine Umfrage der Gewerkschaft NFLPA ergab in diesem Jahr auch, dass die Commanders auch unter Spielern der am wenigsten beliebte Arbeitgeber sind.
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Mit Sportinformationsdienst (SID)