Obwohl der deutsche Wide Receiver Amon-Ra St. Brown bisher eine überragende Saison spielt, wurde der Star der Detroit Lions nicht für den Pro Bowl ausgewählt. Für den 24-Jährigen ist die Nichtnominierung eine herbe Enttäuschung.

St. Brown erzielte in acht Spielen in der Saison mindestens 100 Yards. Mit 1.371 Yards hat er hinter Tyreek Hill und CeeDee Lamb aktuell den drittbesten Wert der Liga. Seine Detroit Lions spielen bei elf Siegen und fünf Niederlagen bislang eine starke Saison, stehen bereits als Sieger der NFC North fest.

Kein Wunder, dass sich St. Brown alles andere als begeistert über den Umstand zeigte, nur Ersatzspieler beim Pro Bowl zu sein, dem All-Star-Game eine Woche vor dem Super Bowl.

„Es war hart“, erzählte der NFL-Star in einem Interview mit seinem Klub und ergänzte, dass er nach der Entscheidung „stinksauer“ gewesen sei. Trotzdem zeigte sich St. Brown motiviert. „Vielleicht habe ich nicht genug gemacht während der Saison. Ich muss noch härter arbeiten“, zog der Deutsch-Amerikaner sein Fazit aus der Nichtnominierung.

Nachrücker-Chance für St. Brown im Pro Bowl

In der vergangenen Saison war der Lions-Star bereits für A.J. Brown eingesprungen, da der US-Amerikaner mit den Philadelphia Eagles im Super Bowl gestanden hatte. Mit Hilfe seines Bruders EQ (Chicago Bears) gewann Amon-Ra den „Best-Catch“-Contest der Veranstaltung.

A.J. Brown (Philadelphia Eagles), Mike Evans (Tampa Bay Buccaneers), CeeDee Lamb (Dallas Cowboys) und Rookie-Sensation Puka Nacua (Los Angeles Rams) spielen in diesem Jahr anstelle in der NFC vom Lions-Star.

Sollte sich einer der vier Vertreter verletzen oder mit seinem Team in den Super Bowl einziehen, könnte der St. Brown erneut in den Pro Bowl nachrücken.