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NHL-Star Tim Stützle: "Thomas Müller und ich haben kurz geschrieben"

„Habe kurz mit Thomas geschrieben“

Tim Stützle trumpft in der NHL auf. Mit seinen Ottawa Senators ist der deutsche Nationalspieler auf Playoff-Kurs. Im Interview mit SPORT1 spricht der 23-Jährige über die laufende Saison, die anstehenden Olympischen Winterspiele und über Landsmann Thomas Müller.
NHL-Star verrät, dass er kurz nach Thomas Müllers Wechsel zu den Whitecaps mit ihm Kontakt hat und offenbart sich als ein großer Fan.
Tim Stützle trumpft in der NHL auf. Mit seinen Ottawa Senators ist der deutsche Nationalspieler auf Playoff-Kurs. Im Interview mit SPORT1 spricht der 23-Jährige über die laufende Saison, die anstehenden Olympischen Winterspiele und über Landsmann Thomas Müller.

Der deutsche Eishockey-Nationalspieler Tim Stützle befindet sich derzeit auf einem NHL-Roadtrip mit seinen Ottawa Senators. Die Kanadier bestreiten insgesamt sieben Auswärtsspiele in Folge. SPORT1 erwischte den 23-Jährigen nach der knappen 1:2-Niederlage bei den Los Angeles Kings.

Im Gespräch hat Stützle verraten, warum es aktuell so gut bei ihm läuft und wie er auf die Olympischen Spiele schaut. Der 23-Jährige sprach außerdem über die Playoff-Chancen seiner Senators und über seine Beziehung zu Thomas Müller, der in der MLS mit den Vancouver Whitecaps um den Finaleinzug kämpft.

SPORT1: Das 1:2 gegen die Los Angeles Kings war die erste Niederlage auf dieser Auswärtstour. Was lief anders als bei den Siegen gegen die Ducks und die Sharks?

Stützle: Ich glaube, wir haben wieder ein gutes Spiel gemacht, viele Chancen gehabt. Am Ende ist das Gegentor ein bisschen glücklich.

„Das erste Drittel war nicht unser Bestes“

SPORT1: Wie zufrieden sind Sie mit der bisherigen Saison der Ottawa Senators?

Stützle: Ich glaube, wir finden unser Spiel von Partie zu Partie. Das erste Drittel war nicht unser bestes. Das zweite Drittel haben wir sehr gut gespielt, viele Chancen kreiert und manchmal ist es so, dass die nicht reingehen.

SPORT1: Das Team ist voll auf Playoff-Kurs. Wie sehen Sie die Chancen?

Stützle: Heute hätten wir einen Punkt holen können, hätten auch einen Punkt verdient, aber so ist es manchmal und jetzt müssen wir weiter arbeiten.

SPORT1: Dass Brady Tkachuk verletzt ist, sorgt für zusätzliche Verantwortung. Hat das auch noch etwas freigesetzt?

Stützle: Ich glaube, wenn so jemand wie Brady raus ist, braucht man immer Jungs, die Verantwortung übernehmen. Das haben wir so weit ganz gut gemacht und natürlich fehlt der uns extrem. Aber dann brauchen wir mehr Jungs, die noch ein Level drauflegen.

Olympia? „Müssen so schnell wie möglich eine Familie werden“

SPORT1: Im Februar sind Sie erstmals bei den Olympischen Winterspielen dabei. Welche Erinnerungen haben Sie an 2018 und den Silber-Coup?

Stützle: Da war ich noch in der Schule. Anstatt Unterricht haben wir die Spiele geschaut und es hat sehr viel Spaß gemacht. Aber im Moment liegt der Fokus immer noch voll auf der Saison.

SPORT1: Dennoch eine Frage dazu: Es wird die mit Abstand stärkste deutsche Nationalmannschaft sein, die es jemals bei den Olympischen Spielen gegeben hat. Was ist in Italien möglich?

Stützle: Das muss man einfach sehen. Es gibt sehr viele gute Mannschaften, sehr viele gute Spieler und wir müssen über unseren Kampfgeist kommen und so schnell wie möglich eine Familie in der Kabine werden.

SPORT1: Nico Sturm hat sein Comeback gegeben. Wie wichtig ist er für die Nationalmannschaft?

Stützle: Extrem wichtig. Er kann jede Position spielen. Sehr gut im PK (Penalty Kill; Anm. d. Red.), gut vor dem Tor und einer, dem man einfach sehr viel Vertrauen schenken kann als Trainer.

„Ich bin ein riesengroßer Fan von Thomas Müller“

SPORT1: Sie und Leon Draisaitl waren bislang die beiden deutschen Profis, die in Kanada für Furore gesorgt haben. Seit einigen Monaten ist Thomas Müller bei den Vancouver Whitecaps. Dürfen Sie denn jemandem, der in Vancouver spielt, die Daumen drücken?

Stützle: Ja, auf jeden Fall. Thomas und ich haben kurz geschrieben. Ich bin einfach ein riesengroßer Fan von Thomas Müller. Einfach ein sehr sympathischer Mann und es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Ich wünsche ihm natürlich nur das Beste.

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