Schwere Aufgaben für die deutschen Teams, doch der Traum vom Viertelfinale lebt: Der SSC Palmberg Schwerin und Allianz MTV Stuttgart starten in der Volleyball-Champions-League in die Playoffs und wollen sich gegen zwei Hammer-Gegner teuer verkaufen.
Hammer-Gegner fordern deutsche Teams
SSC-Trainer Felix Koslowski blickt „mit unglaublich viel Vorfreude“ auf das Duell des deutschen Vizemeisters mit dem italienischen Spitzenteam Vero Volley Mailand am Mittwoch (18.00 Uhr): „Wir treffen auf eine absolute Weltklassemannschaft, die mit vier italienischen Olympiasiegerinnen enorm viel Qualität hat. Ich hoffe, dass wir die Palmberg Arena nochmal richtig füllen können für dieses Spiel, denn Olympiasiegerinnen sieht man nicht alle Tage spielen“, sagte der 40-Jährige, dessen Team in der vergangenen Saison im zweitklassigen CEV Cup gestartet war.
Schwere Gegner für Stuttgart und Schwerin
Einen Tag später geht es für den deutschen Meister aus Stuttgart gegen den polnischen Vizemeister PGE Rysice Rzeszow (20.30 Uhr). „Für mich ein 50:50-Duell“, sagte Trainer Konstantin Bitter dem SID. Der Gegner halte sein hohes Niveau sehr konstant: „Das bedeutet, dass wir uns nicht so viele Schwankungen erlauben dürfen. Wenn wir also nicht zu 100 Prozent bei der Sache sind, kann uns Rzeszow extrem weh tun. Wenn wir allerdings gut drauf sind, dann haben wir wiederum die Möglichkeit, auch zu gewinnen und weiterzukommen.“
Stuttgart hatte sich in der vergangenen Saison gegen den Bundesliga-Konkurrenten SC Potsdam in den Playoffs das Ticket für das Viertelfinale gesichert, war dort aber an Fenerbahce Istanbul gescheitert. Es sei „bereits ein fantastisches Resultat“, als Tabellenzweiter „einer so starken Gruppe“ wieder in die Playoffs gekommen zu sein, sagte Bitter. Das solle und werde seine Mannschaft auch „einfach genießen“.
Ein Heimsieg im Hinspiel gegen Rzeszow wäre „sicherlich eine fantastische Ausgangslage“, betonte der Trainer: „Dies zu schaffen wird aber sehr schwierig gegen diesen Gegner.“ Die Aufgabe der Stuttgarterinnen sei es, den Polinnen für das zweite Spiel „möglichst viel Druck“ mitzugeben, „so dass sie zu Hause was zu verlieren haben“. Ihre Rückspiele bestreiten die beiden Bundesligisten am 20. Februar.