Snowboarderin Amelie Kober, zweimalige Medaillengewinnerin bei Olympischen Spielen, hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen.
Kober erleidet Kreuzbandriss
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Die 27-Jährige wurde bereits operiert.
Dies teilte Kober am Mittwoch via Facebook mit, der Eingriff war am Dienstag durchgeführt worden.
"Heute geht es mir schon wieder ganz gut und ich kann das Krankenhaus auf Krücken unsicher machen", schrieb Kober und fügte ein Foto aus dem Krankenbett bei.
Die Verletzung hatte sie am vergangenen Freitag bei einer Slackline-Einheit erlitten.
"Ich war am Anfang ziemlich fertig, aber jetzt wo alles organisiert und die OP gut verlaufen ist, habe ich mich wieder gefangen. Es wird ein harter Weg, aber ich schaue nur nach vorne", wird sie in einer Mitteilung des Deutschen Snowboardverbandes zitiert.
Ob Kober bis zum Saisonstart im Dezember wieder fit wird, ist äußerst fraglich: "Wenn man normal rechnet, wird es ziemlich knapp. Aber ich brauche ein Ziel und hoffe, dass es klappt", sagte sie.
Kober hatte sich erst im März bei einem Sturz einen doppelten Bruch in der linken Hand zugezogen.
Bei Olympia 2006 in Turin hatte sie Silber im Parallel-Riesenslalom geholt, 2014 in Sotschi folgte Bronze im Parallel-Slalom.
Diese Disziplin wurde zuletzt vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für die Winterspiele 2018 in Pyeongchang/Südkorea aus dem Programm gestrichen.