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Gescheiterte Sportler? Langlauf-Star spottet über "kümmerliche" Biathlon-Stars - Zoff in Schweden droht

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Gescheiterte Sportler? Langlauf-Star spottet über "kümmerliche" Biathlon-Stars - Zoff in Schweden droht

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Langlauf-Star spottet über Biathleten

Im Rahmen der Tour de Ski stehen die Langläufer aktuell im Mittelpunkt, während der Biathlon-Weltcup erst am 4. Januar seine Fortsetzung findet - und den Fokus wieder auf sich zieht. Im schwedischen Langlauf-Lager scheint sich ein wenig Eifersucht breit zu machen.
Im Rahmen ihrer Aufnahme in die Hall of Fame des deutschen Sports sprach Ex-Biathletin Kati Wilhelm über die Zukunft des Wintersports.
SPORT1
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von SPORT1

Der Langlauf-Sport sieht sich immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, dass die Rennen zu ereignislos seien und sich daher viele Zuschauer lieber dem abwechslungsreicheren und unvorhersehbareren Biathlon widmen.

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Zwar erhalten die schwedischen Langläufer in Ihrer Heimat mehr Aufmerksamkeit als die deutschen Athleten hierzulande, dennoch driftet auch dort die Aufmerksamkeit immer mehr in Richtung der Biathleten. Insofern kommt der kleine Zoff in Schweden wohl nicht von ungefähr.

Langlauf-Star William Poromaa unterstrich im SVT-Podcast „Kallprat“ jedenfalls, dass er mit Biathlon so gar nichts anfangen kann. „Ich tue mich sehr schwer mit Biathlon als Sportart. Das habe ich schon, als ich noch ein Kind war. Ich habe Biathlon nie gemocht - und ich werde es auch nie mögen“, stichelte der 23-Jährige.

Langlauf-Star Poromaa: “Habe ein Problem mit Biathlon“

Poromaa eröffnete, nicht verstehen zu können, warum Biathlon so beliebt sei. „Ich werde dadurch ein bisschen getriggert, weil ich Biathlon einfach nicht mag. Ich werde getriggert, weil die Menschen es so gut finden. Ich habe ein Problem mit Biathlon, weil es etwas zu viel ist“, redete sich der Schwede den Frust von der Seele.

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Nachdem der WM-Dritte aus dem 50-Kilometer-Wettbewerb (2023) weiter aus der Reserve gelockt wurde, gestand er sogar, dass er Biathleten ein wenig mit erfolglosen Langläufern vergleicht.

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„Nicht erfolglos, aber ... ja, verdammt. Es ist etwas schwer, schnell Ski zu laufen, also versuche ich, auch noch ein bisschen zu schießen So fühlt es sich für mich an, um ehrlich zu sein. Diesen Eindruck hatte ich schon, als ich noch klein war“, gab er zu.

Langläufer witzeln über Biathlon-Stars

Mit einem Schmunzeln verglich er die Skijäger mit Sicherheitskräften, die eigentlich Polizisten werden wollten, daran aber gescheitert sind. Die Frage, ob auch andere Langläufer über die „kümmerlichen“ Biathleten lachen, beantwortete er mit einem klaren „Ja“.

Das erstaunt ein wenig, denn eigentlich müsste man ja vor allem in Schweden wissen, dass der Wechsel vom Langlauf zum Biathlon keineswegs ein einfaches Unterfangen ist.

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Die Langlauf-Olympiasiegerin Stina Nilsson musste sich beispielsweise seit ihrem Wechsel schon öfter Spott anhören - und zwar weniger wegen ihrer Probleme am Schießstand, sondern vor allem, weil sie auch läuferisch meist nur hinterherläuft.

Karlsson und Öberg liefern sich TV-Schlagabtausch

Vor Poromaa hatte bereits dessen Ex-Freundin Frida Karlsson, die selbst einer der größten Langlauf-Stars aktuell ist, ein wenig gegen den Biathlon-Sport gestichelt.

Im schwedischen Fernsehen beantwortete die 24 Jahre alte Weltklasse-Langläuferin die Frage, ob Biathletin Elvira Öberg über zehn Kilometer in der Skating-Technik nie eine Chance gegen sie haben würde, mit einem schnellen und überzeugten „Ja“.

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Öberg sah das natürlich ein wenig anders: „Wenn ich in guter Form bin, denke ich schon.“ In Richtung ihrer früheren Schulkollegin schob sie zudem nach: „Ich würde sie gerne mit einer Waffe auf dem Rücken sehen, dann glaube ich nicht, dass sie eine Chance hat.“

Die Zweitplatzierte des Gesamtweltcups aus der Saison 2021/22 verdeutlichte außerdem, dass Biathlon für sie „der größere Sport„ sei und sie nie wechseln würde. Eine Aussage, von der sich Poromaa sicher wieder getriggert fühlen dürfte.