Das französische Biathlon-Team der Frauen blickt bereits auf die nächste Saison: Nachdem erst kürzlich einer der drei Schießtrainer der Mannschaft, Jean-Paul Giacchino, seine Zusage für die kommenden zwei Jahre gegeben hatte, zog nun Kollege Patrick Favre nach.

Der 51-Jährige erklärte dem Fachportal Nordic Magazine, dass er mindestens für die nächsten zwei Jahre Teil des Teams bleibt. Das große Ziel für ihn und seine beiden Kollegen Giacchino sowie Jean-Pierre Amat ist das erfolgreiche Abschneiden ihrer Schützlinge bei den Olympischen Winterspielen 2026.

„Wir haben unser Gleichgewicht gefunden“, sagte Favre und ergänzte: „Wir haben das Glück, zu dritt zu sein, was ein großes Plus ist. So haben wir das ganze Jahr über etwas Zeit für uns.“ Der ehemalige Biathlet meinte, dass bei seiner Zukunftsentscheidung eine gewichtige Rolle gespielt habe, dass auch Giacchino weitermachen würde.

Franzosen trumpfen bei der WM auf

„Es ist nicht einfach, ein solches Team zu verlassen. Ich möchte es nicht bereuen und mir sagen: Verdammt, ich war 2026 bei den Olympischen Spielen nicht dabei“, erklärte Favre.

In der zurückliegenden Saison zählten die französischen Frauen zu den erfolgreichsten Wettkämpferinnen. Allen voran Julian Simon, die bei der Weltmeisterschaft im Sprint und in der Verfolgung Gold gewann. Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet wurde beim Massenstart Erste. Darüber hinaus errangen die Biathletinnen als Mannschaft in der Staffel, Mixed-Staffel und Single-Mixed-Staffel Gold.