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Felix Neureuther wütet: "Absolut pervers, absurd und unzeitgemäß“

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Felix Neureuther wütet: "Absolut pervers, absurd und unzeitgemäß“

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Neureuther wütet: „Absolut pervers“

Die Vergabe der Asien-Winterspiele an den Wüstenstaat Saudi-Arabien sorgt für Wirbel. Eine deutsche Ski-Legende wirft daher drastische Maßnahmen in den Raum.
Die ehemalige Wintersport-Asse Miriam & Felix Neureuther sind mittlerweile Eltern von drei Kindern. Der Nachwuchs zeigt schon jetzt großes Talent, Ambitionen & Freude am Skisport. Im SKI & BERGE - Das DSV-Magazin erzählt die Silbermedaillengewinnerin der Olympischen Spiele von 2010 die frühe Leidenschaft ihrer Kinder.
SPORT1
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von SPORT1

Auch nach seinem Rücktritt lässt Felix Neureuther die Entwicklung des Ski-Sports alles andere als kalt. Die meinungsstarke Ski-Legende hat sich nun kritisch über die anstehenden Asien-Winterspiele geäußert.

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Das asiatische Olympia-Komitee hatte im Herbst 2022 ein umstrittenes Milliarden-Projekt abgesegnet und die Asien-Winterspiele 2029 nach Saudi-Arabien vergeben. Im Berggebiet „Trojena“ fallen die Temperaturen zwar zeitweise auf den Gefrierpunkt, in der Gegend fallen allerdings kaum Niederschläge. Die Schnee-Wettbewerbe müssen daher auf Kunstschnee ausgetragen werden.

„Die Pläne für diese WM in Saudi-Arabien sind absolut pervers, absurd und vollkommen unzeitgemäß“, poltert der 39-Jährige im Interview mit der Zeit.

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Mit derlei Entscheidungen mache man den Sport kaputt. „Vermutlich muss aber erst ein Super-GAU kommen, bevor Einsicht einkehrt“, glaubt Neureuther.

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Boykott? Neureuther „will das niemandem vorschreiben“

Sollten die Athletinnen und Athleten die Spiele deshalb boykottieren? Die Ski-Legende findet, das wäre eine „passende Haltung“ - und ergänzt: „Ich will das aber niemandem vorschreiben.“

Sich selbst sieht Neureuther dabei aber nicht an der Spitze eines Verbandes, um Einfluss auf solche Entscheidungen zu nehmen. „Vergessen Sie es!“, wehrt er die Frage dazu ab.

Warum? „Bevor man Dinge bewegen kann, muss man Klinken putzen und sich anpassen, man könnte auch sagen: Man muss sich verbiegen. Das ist nichts für mich“, erklärt der gebürtige Münchner.

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Zudem habe er mit seiner Stiftung, die sich für mehr Bewegung für Kinder einsetzt, genug zu tun - und wolle zudem seine eigenen drei Kinder aufwachsen sehen.