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Biathlon: Weltcup-Sieger übergibt sich im Ziel! „Mein Magen hat sich komplett umgedreht!"

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Weltcup-Sieger übergibt sich im Ziel

Der norwegische Biathlon-Newcomer Martin Uldal läuft beim Sprint in Annecy allen davon und feiert seinen ersten Weltcup-Sieg. Über wenig appetitliche Szenen im Ziel kann der Jungstar deswegen lachen.
Norwegens Biathlon-Jungstar Martin Uldal hat seinen ersten Weltcupsieg gefeiert
Norwegens Biathlon-Jungstar Martin Uldal hat seinen ersten Weltcupsieg gefeiert
© IMAGO/Harald Deubert
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Der norwegische Biathlon-Newcomer Martin Uldal läuft beim Sprint in Annecy allen davon und feiert seinen ersten Weltcup-Sieg. Über wenig appetitliche Szenen im Ziel kann der Jungstar deswegen lachen.

Martin Uldal war beim Sprint in Annecy der Mann des Tages. Doch nachdem der norwegische Biathlon-Newcomer gerade die Ziellinie überquert und über seinen ersten Sieg in seinem erst dritten Weltcup-Einzelrennen gejubelt hatte, ging plötzlich gar nichts mehr. „Mein Magen hat sich komplett umgedreht. Das macht er manchmal. Das habe ich sofort nach dem Rennen gemerkt“, berichtete der 23-Jährige dem NRK. Die Folge: Im Zielraum übergab er sich wie ein Wasserfall - das meldete der norwegische Sender.

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Wenige Augenblicke später konnte Uldal aber schon wieder lachen. „Es war wirklich fantastisch. Es gibt nichts mehr zu sagen. Es war großartig. Normalerweise rede ich sehr viel, aber jetzt bin ich nicht so gesprächig“, scherzte er nach einem grandiosen Auftritt, der ihn selbst fast sprachlos machte. Der fehlerfreie Norweger verwies seinen Landsmann Johannes Thingnes Bö, dem nach einer Strafrunde 1,4 Sekunden zum dritten Sieg in Folge fehlten, in einem wahren Herzschlagfinale auf den zweiten Platz.

Norwegens Biathlon-Jungstar Martin Uldal hat seinen ersten Weltcupsieg gefeiert
Norwegens Biathlon-Jungstar Martin Uldal hat seinen ersten Weltcupsieg gefeiert

Schon in Hochfilzen hatte Uldal die Biathlon-Welt mit einer Schießzeit von nur 12,9 Sekunden geschockt und damit wohl einen „inoffiziellen“ Weltrekord aufgestellt. Nach seinem neuerlichen Coup adelte ihn der legendäre Ole Einar Björndalen nun: „Ein neuer Star ist geboren“. Auch seine Teamkollegen gerieten regelrecht ins Schwärmen. „Er ist absolut fantastisch. Martin ist vor mir gelaufen, so konnte ich viel von seinem Lauf sehen. Das ist unglaublich beeindruckend und verdient“, betonte Vebjörn Sörum.

Samuelsson: „Ich hasse Norwegen“

Sturla Holm Laegreid, der auf der Schlussrunde einbrach und sich mit dem fünften Platz begnügen musste, sagte: „Martin ist ein unglaublich cooler Typ und ein bisschen wie ich: Er kümmert sich um die Details der Dreharbeiten. Er hat ein Händchen für das Feintuning und für gute Optimierungen. Es überrascht mich nicht, dass er so gut ist, wie er ist.“

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Deutlich weniger Grund zur Freude hatten wieder einmal die Konkurrenten, die nur die Rücklichter sahen. „Ich hasse Norwegen“, meinte der Schwede Sebastian Samuelsson, immer Dritter, gegenüber SVT, als er auf den ersten Weltcupsieg von Uldal angesprochen wurde und ergänzte: „Es ist cool für ihn, aber ich bin nicht sehr glücklich über meine norwegischen Freunde.“

Die vielen norwegischen Flaggen auf den ersten Plätzen der Ergebnislisten scheinen die Nerven der Konkurrenz allmählich zu strapazieren. Am Samstag steht das Verfolgungsrennen in Annecy-Le Grand Bornand auf dem Programm. Dann gibt es die nächste Chance, zurückzuschlagen.