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Diese Wintersport-Stars haben ein Jahr vor Olympia aufgehört

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Diese Winter-Stars haben aufgehört

Sie prägen seit Jahren die Wintersport-Szene mit Erfolgen und Persönlichkeit. Ein Jahr vor Olympia haben sich nun aber zahlreiche Stars von der großen Bühne verabschiedet – ein Überblick der Karriereenden 2025.
Dieses Jahr krönte sich Franziska Preuß erstmals zur Gesamtsiegerin im Biathlon-Weltcup. Doch könnte sich die 31-Jährige auch mal ein Abenteuer beim Skispringen vorstellen?
Sie prägen seit Jahren die Wintersport-Szene mit Erfolgen und Persönlichkeit. Ein Jahr vor Olympia haben sich nun aber zahlreiche Stars von der großen Bühne verabschiedet – ein Überblick der Karriereenden 2025.

Das Jahr 2025 markiert einen besonderen Einschnitt im Wintersport. Mit Rekord-Weltmeister Johannes Thingnes Bö im Biathlon, dem sechsmaligen Weltmeister Markus Eisenbichler im Skispringen und Kombinations-Dominator Jarl Magnus Riiber verlassen drei der größten Stars ihre Sportarten.

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Eine ungewöhnlich große Rücktrittswelle ein Jahr vor den Olympischen Spielen, denn noch mehr Wintersport-Stars hängen Skier und Co. an den Nagel.

Die Biathlon-Brüder überraschen die Fans

Johannes Thingnes Bö: Der Norweger verkündete überraschend sein Karriereende mit erst 31 Jahren. Bei der WM in Lenzerheide krönte er sich mit drei weiteren Goldmedaillen zum alleinigen Rekord-Weltmeister (23 Titel). „Jetzt ist es an der Zeit, meine Familie in den Vordergrund zu stellen“, hatte der fünffache Gesamtweltcupsieger unter Tränen erklärt.

Tarjei Bö: Auch der 36 Jahre alte Bruder des Biathlon-Dominators beendet seine Karriere. Er war selbst Gesamtweltcupsieger, Olympiasieger im Team und sammelte zwölf Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften. „Wir werden euch alle für den Rest unseres Lebens nie vergessen“, sagte er beim emotionalen Abschied in Oslo.

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Chloé Chevalier: Völlig überraschend erklärte die Französin im Januar 2025 ihren Rücktritt mitten in der Saison. Auf die 28-Jährige war vor allem in den Staffel-Rennen immer Verlass. Ihr größter Einzelerfolg war der zweite Platz in Antholz im Jahr 2023.

Diese Skisprung-Stars verabschieden sich

Markus Eisenbichler: Nach 20 Jahren im DSV-Kader beendete Eisenbichler seine Karriere. „Mein Bauchgefühl sagt mir: Es ist der richtige Zeitpunkt“, erklärte der 33-Jährige. Zum großen Finale beim Skifliegen in Planica flog „Eisei“ mit dem Team nochmal auf Rang zwei. Mit sechs WM-Titeln ist er der erfolgreichste deutsche Skispringer der Geschichte.

Stephan Leyhe: Der gebürtige Hesse blickt auf ein Jahrzehnt im Weltcup zurück. Sein größter Einzelerfolg war der Weltcup-Sieg auf seiner Heimschanze in Willingen 2020. Bei der Vierschanzentournee 2019 wurde er Dritter und bei den Olympischen Winterspielen 2018 holte er Bronze und 2022 Silber im Team.

Michael Hayböck: Jahrelang gehörte der Österreicher zur Weltspitze. Sein knappster Moment: In der Saison 2014/15 verpasste er als Zweiter nur knapp den Sieg bei der Vierschanzentournee. Zuletzt konnte der 33-Jährige nicht mehr mit der Weltspitze mithalten.

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Nordische Kombination und Eisschnelllauf

Jarl Magnus Riiber: Gesundheitliche Gründe zwangen den erfolgreichsten Kombinierer aller Zeiten zum Karriereende. Mit 85 Weltcupsiegen und elf WM-Titeln dominierte der erste 27 Jahre alte Norweger seine Sportart. „Ich habe eine chronische Erkrankung, mit der ich den Rest meines Lebens leben muss“, erklärte Riiber über seine Morbus-Crohn-Diagnose.

Svenja Würth: Die 31-Jährige ist eine echte Allrounderin. Ihre Karriere begann sie als Skispringerin und wurde 2017 Weltmeisterin im Mixed-Team. 2020 wechselte sie zur Nordischen Kombination, konnte mit den Top-Athletinnen allerdings selten mithalten. Stolz sei sie darauf, „dass ich in zwei Sportarten den deutschen Meistertitel holen konnte“.

Claudia Pechstein: Mit 53 Jahren beendete die fünfmalige Olympiasiegerin und sechsmalige Weltmeisterin ihre legendäre Karriere. „Es reicht jetzt“, sagte die Berlinerin auf ihrer Abschieds-Pressekonferenz. Zuvor hatte sie eine Einigung mit dem Eisschnelllauf-Weltverband ISU nach jahrelangem Rechtsstreit um ihre umstrittene Dopingsperre von 2009 erzielt.

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Ski Alpin

Stefano Gross: Elfmal stand der italienische Slalom-Spezialist auf dem Podium. Sein größter Erfolg war der Sieg 2011 in Adelboden, als er sogar Marcel Hirscher bezwang. Bei seinem letzten Rennen in Schladming ging der 38-Jährige auf die Knie und küsste den Schnee zum Abschied.

Tamara Tippler: Die Österreicherin beendete ihre Karriere mit Kritik am eigenen Verband: „Es ist geduldet, dass ich da bin, aber nicht erwünscht.“ Neunmal stand die Speed-Spezialistin auf dem Podium beim Super-G, konnte jedoch nie einen Weltcup gewinnen.