Traurige Gewissheit um den verunglückten Skirennfahrer Matteo Franzoso: Der Italiener ist nach einem schweren Trainingssturz bei der Saisonvorbereitung im chilenischen La Parva seinen Verletzungen erlegen. Er starb einen Tag vor seinem 26. Geburtstag.
Ski-Alpin-Tragödie: Weltcupfahrer tot
Ski-Alpin-Weltcupläufer tot
Für die Ski-Alpin-Nation Italien ist es der dritte tödliche Sturz innerhalb eines Jahres. Erst im vergangenen Oktober verunglückte die junge Matilde Lorenzi, im April das Talent Marco Degli Uomini.
Ski Alpin: Franzoso trainierte mit italienischem Team
Der Speed-Spezialist, der im vergangenen Winter in Crans Montana einen Weltcuppunkt geholt hatte, hatte in Südamerika mit dem italienischen Team für die kommende Saison trainiert.
Er stürzte dort am Samstag bei einem scheinbar harmlosen Sprung im oberen Bereich der Strecke enorm unglücklich und rauschte mit dem Kopf gegen einen Zaun. Er erlitt ein schweres Schädeltrauma, er wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus nach Santiogo de Chile geflogen und in ein künstliches Koma versetzt. Franzoso verlor im Beisein seiner Familie den Kampf um sein Leben.
„Der Verbandspräsident, der Verbandsrat, alle Athleten, Trainer und Mitarbeiter trauern um Matteo Franzoso und stehen seiner Familie in diesen Tagen des Schmerzes zur Seite“, kondolierte der italienische Skiverband FISI.
In seiner bisherigen Karriere absolvierte der 25-Jährige insgesamt 17 Weltcup-Rennen. Sein bestes Resultat war ein 28. Platz beim Super G in Cortina d‘Ampezzo 2023.