Biathlon>

Biathlon-Weltcup Oberhof: Sechs Coronafälle - auch Russland-Star betroffen

Corona-Ausfälle bei Biathlon-Weltcup

Nach den Wettersorgen in Oberhof schlägt nun auch Corona beim Biathlon-Weltcup zu: Drei Athleten fallen aus, auch mehrere Teamoffizielle sind betroffen.
Der russische Top-Athlet Eduard Latypov verpasst den Weltcup in Oberhof coronabedingt
Der russische Top-Athlet Eduard Latypov verpasst den Weltcup in Oberhof coronabedingt
© Imago
Nach den Wettersorgen in Oberhof schlägt nun auch Corona beim Biathlon-Weltcup zu: Drei Athleten fallen aus, auch mehrere Teamoffizielle sind betroffen.

Der ohnehin unter schwierigen Verhältnissen steigende Biathlon-Weltcup in Oberhof ist nun auch von mehreren Coronafällen beeinträchtigt worden.

Wie die ARD am Freitagmittag am Rande des Sprints der Männer berichtete, gab es insgesamt sechs positive Coronatests.

Der Gesamtweltcup-Fünfte Eduard Latypov wurde demnach ebenso positiv getestet wie die beiden Schweizer Benjamin Weger und Jeremy Finello. (DATEN: Der Gesamtstand im Biathlon-Weltcup)

Hinzu kamen der deutsche Cheftrainer der Schweizer, Alexander Wolf, sowie ein russischer Trainer und der norwegische Chef-Skitechniker. (NEWS: Alles zum Biathlon)

Biathlon-Weltcup in Oberhof gebeutelt

Anfang der Woche hatte bereits Schneemangel den Organisatoren Probleme bereitet, der Sprint der Männer wurde vorsichtshalber von Donnerstag auf Freitag und damit auf denselben Tag wie das Sprintrennen der Frauen (Biathlon-Weltcup: Sprint der Frauen in Oberhof ab 14.15 Uhr im LIVETICKER) verlegt.

Auch die leeren Zuschauerränge und die Angst vor Corona trübten die Vorfreude auf das Weltcup-Wochenende in Oberhof. (DATEN: Der Kalender zum Biathlon-Weltcup)

Das Thema Corona wollten die deutschen Biathleten jedoch so gut wie möglich ausblenden.

Biathlon-Bundestrainer Kirchner will Corona ausblenden

Es gehe natürlich darum, „alles dafür zu tun, gesund zu bleiben und Infektionen zu vermeiden“, sagte Bundestrainer Mark Kirchner.

Doch man dürfe sich den Kopf „nicht mit solchen Dingen zumüllen“. Die Hauptaufgabe sei „nicht Corona, sondern gute Wettkämpfe zu absolvieren“, betonte Kirchner. Dafür brauche es „freie Nischen im Kopf“.