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Biathlon: Deutscher Doppel-Coup - beide Staffeln früh in Top-Form

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Biathlon: Deutscher Doppel-Coup - beide Staffeln früh in Top-Form

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Deutscher Doppel-Coup im Biathlon

Auf diese Leitung können die deutschen Biathleten aufbauen: Beide Staffeln haben in Kontiolahti gleich ihre erste Möglichkeit auf ein Weltcup-Podium genutzt.
Die neue Biathlon-Saison hat begonnen und einmal mehr stellt sich die Frage, wer am Ende bei den Frauen und Männern die große Kristallkugel in die Höhe strecken wird.
SPORT1
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von SPORT1

Die beiden deutschen Biathlon-Staffeln sind erfolgreich in den Weltcup-Winter gestartet.

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Im finnischen Kontiolahti liefen zunächst die Männer mit Debütant Justus Strelow, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Roman Rees auf Rang zwei. Wenig später legten die Frauen dank Anna Weidel, Sophia Schneider, Vanessa Voigt und Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick mit der gleichen Platzierung nach.

„Das ist cool mit einem so jungen Team. Das war richtige Girl Power“, sagte Herrmann-Wick: „Jeder hat ein gutes Rennen gemacht. Schweden konnten wir nicht die Stirn bieten, dann steigen wir auch gerne auf Platz zwei hoch.“

Deutsche Frauen nur von Schweden geschlagen

Das Quartett des Deutschen Skiverbandes (DSV) musste mit sechs Nachladern nur den überlegenen Olympiasiegerinnen aus Schweden um Einzel-Gewinnerin Hanna Öberg den Vortritt lassen (+28,1 Sekunden). Norwegen landete auf Rang drei.

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Voigt und Herrmann-Wick waren bereits im Februar Teil der Auswahl, die bei den Olympischen Winterspielen in Peking auf Rang drei gelaufen war. In der vergangenen Saison kamen die deutschen Frauen nie über Platz vier hinaus.

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„In der ersten Weltcup-Staffel direkt aufs Podium zu laufen, wäre besonders“, hatte die starke Debütantin Schneider nach ihrer Runde am ARD-Mikrofon gesagt. Ihre Teamkolleginnen versüßten ihr den Einstand: Schnellschützin Weidel schoss zweimal fehlerfrei, sodass Schneider im Spitzentrio startete. Die 25-Jährige, die sich mit ihrem elften Platz im Einzel qualifiziert hatte, leistete sich nur zwei Nachlader und schickte Voigt aussichtsreich ins Rennen.

Auch bei der sonst so treffsicheren Voigt verfehlten zwei Patronen das Ziel, dennoch hielt sie das Quartett auf Podestkurs. Die schnellen Schwedinnen waren außer Reichweite, und Herrmann-Wick patzte im Stehendanschlag doppelt - doch im Schlussspurt distanzierte sie die Norwegerin Ingrid Landmark Tandrevold.

Auch Männer gleich auf Podest - Lesser frohlockt

Die Männer hatten im Ziel 43,9 Sekunden Rückstand auf Olympiasieger Norwegen mit den Bö-Brüdern, Dritter wurde Frankreich. „Podest ist immer das Ziel. Schön, dass es bei allen gut geklappt hat“, erklärte Doll.

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Justus Strelow, Johannes Kuehn, Roman Rees und Benedikt Doll (v.l.) überzeugten zum Auftakt
Justus Strelow, Johannes Kuehn, Roman Rees und Benedikt Doll (v.l.) überzeugten zum Auftakt

„Das war eine supergeschlossene Mannschaftsleistung von Anfang bis zum Ende“, lobte der zurückgetretene und zum Experten-Job bei der ARD gewechselte Erik Lesser. Lesser monierte zwar, dass es „zu viele Nachlader“ gegeben hätte, strich aber heraus, dass eine so gute Frühform keine Selbstverständlichkeit ist und auch Hoffnungen für den Rest der Saison weckt: „Wir waren selten gleich bei der ersten Staffel auf dem Podium.“

Die DSV-Auswahl leistete sich acht Nachlader und lag 43,9 Sekunden hinter den Norwegern, die in der vergangenen Saison vier von fünf Rennen gewonnen hatten. Zuletzt hatte eine deutsche Männer-Staffel im Januar in Antholz (3.) das Podest erreicht.

David Zobel, der im Einzel am Dienstag durch sein erstes Weltcup-Podium überrascht hatte, stand wegen seiner schwächeren Laufleistung im Vergleich zu den Teamkollegen nicht im Aufgebot.

Nach einem Ruhetag geht die Weltcup-Woche am Samstag mit den Sprintrennen der Männer (10.45 Uhr) und Frauen (13.45 Uhr) weiter. Tags darauf stehen zum Abschluss die beiden Verfolger (12.15/14.15 Uhr) an.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)