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Biathlon: Zoff in Italien! Wierer legt nach Antholz-Sieg nach

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Biathlon: Zoff in Italien! Wierer legt nach Antholz-Sieg nach

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Wierer legt im Biathlon-Zoff nach

Es brodelt im Biathlon-Zirkus. Auslöser des Chaos ist der überraschende Rücktritt einer Athletin aus Italien. Dieser sorgt bei ihrer Teamkollegin Dorothea Wierer auch mit etwas Abstand immer noch für Irritation.
Die neue Biathlon-Saison hat begonnen und einmal mehr stellt sich die Frage, wer am Ende bei den Frauen und Männern die große Kristallkugel in die Höhe strecken wird.
SPORT1
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von SPORT1

Zoff im italienischen Biathlon-Team!

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Auslöser für die Unruhe ist der überraschende Rücktritt von Federica Sanfilippo. Die 32-Jährige begründete die „schwierigste Entscheidung meiner Karriere“ mit der Nicht-Nominierung für den anstehenden Heim-Weltcup in Antholz.

„Ich habe verstanden, dass ich keine Chance mehr habe, mich zu messen“, erklärte sie dem italienischen Portal fondoitalia ihren „Schock“.

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Wierer kritisiert Verband nach Sanfilippo-Rücktritt

Auch mit einigen Tagen Abstand sorgt dieser Vorfall bei Dorothea Wierer immer noch für Ärger und Unverständnis. Schließlich war die erfahrene Athletin seit Jahren fester Bestandteil der italienischen Mannschaft. Insgesamt startete sie in über über 170 Weltcuprennen und stand achtmal auf dem Podest.

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„Ich hatte drei, vier Tage, an denen ich kaum geschlafen habe. Ich bin mit ihr aufgewachsen, sie ist meine beste Freundin. Ich war da schon sehr, sehr enttäuscht“, gab sie nach ihrem Sieg in Antholz im ZDF freimütig zu.

Bereits direkt nach der Rücktrittsankündigung Sanfilippo nahm Wierer in ihrer Reaktion kein Blatt vor den Mund. Die Frau aus Bruneck verfasste einen emotionalen Instagram-Post, der hohe Wellen schlug.

„Vor 23 Jahren begannen wir gemeinsam unser Abenteuer in der Welt des Biathlons. Es fällt mir nicht leicht, zu akzeptieren, was mit dir geschehen ist. Ich denke, du hast es nicht verdient, so behandelt zu werden, und ich denke, du hast nicht die Chancen bekommen, die du verdient hättest“, schrieb das Aushängeschild des italienischen Frauen-Biathlons.

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Einmal in Rage legte sie direkt nach: „Ich bin sehr, sehr verbittert und enttäuscht. Unser Traum war es, gemeinsam an den Olympischen Spielen in Italien teilzunehmen, und das wird nicht passieren. Unser Traum ist zerplatzt.“

Herrmann-Wick reagiert auf Biathlon-Rücktritt

Auf den Post reagierten auch zahlreiche weitere Konkurrentinnen, zu denen auch Denise Herrrmann-Wick zählt. „Wir werden dich vermissen Fedy, aber neue Herausforderungen warten auf dich“, kommentierte sie.

Die deutsche Ex-Biathletin Maren Hammerschmidt schrieb: „Bye, Bye Fedy! Es war immer schön mit dir, aber besonders neben der Strecke.“

Die sportliche Karriere von Sanfilippo ist derweil aber noch nicht beendet. So wird sie am kommenden Wochenende in Livigno an den Start gehen - im Langlauf.

Bereits vor dem Jahreswechsel war sie bei der Tour de Ski und schaffte es im Schweizer Münstertal prompt unter die besten 30 Läuferinnen im Sprint. Somit könnte sie sich dennoch den Traum von den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d‘Ampezzo erfüllen.

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