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Biathlon: Doll verpasst Podest in Östersund - und schiebt die Schuld auf das schlechte Material

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Biathlon: Doll verpasst Podest in Östersund - und schiebt die Schuld auf das schlechte Material

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„Wie ich das überleben soll?“

Benedikt Doll kann nicht an seinen sensationellen Sieg anknüpfen und klagt nach dem Rennen in Östersund über den Kampf gegen das schlechte Material. Dennoch macht Dolls Form Biathlon-Deutschland Hoffnung.
Doll verpasst nach Strafrunde einen Podestplatz
Doll verpasst nach Strafrunde einen Podestplatz
© AFP/SID/MICHAL CIZEK
SPORT1
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von SPORT1

Drei Tage nach seinem vierten Weltcupsieg hat Biathlet Benedikt Doll im schwedischen Östersund einen weiteren Podestplatz verpasst.

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Beim ersten Saisonsieg des Norwegers Vetle Sjaastad Christiansen landete der 32-Jährige nach einer Strafrunde als bester Deutscher im Massenstart auf Rang acht (+33,1 Sekunden).

„Es war von der ersten Runde an ein Kampf und ich habe mich in der dritten Runde gefragt, wie ich das eigentlich überleben soll“, ließ Doll bei der ARD das Rennen Revue passieren.

Doll macht schlechte Ski verantwortlich

Im Einzel hatte das deutsche Aushängeschild am Donnerstag als erster deutscher Biathlet in dieser Saison ein Rennen gewonnen. In Abwesenheit einiger Stars um Bö blieb der 32-Jährige dabei erstmals in seiner Laufbahn bei vier Schießeinlagen fehlerfrei.

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„Schießen war heute, glaub ich, wieder sehr gut. Aber auf der Strecke hatte ich heute nichts zu melden“, wusste Doll, warum er in Östersund das Treppchen verpasst hat.

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Der 32-Jährige klagte über unpassendes Material, das kaum Speed auf der Loipe zugelassen hätte. „Das müssen wir mal analysieren, warum“, nahm Doll sich und den gesamten Staff in die Pflicht, „aber am Ende ist die Platzierung wieder ganz gut.“

Rees wird Zehnter

Hinter Christiansen komplettierten in Abwesenheit des Corona-geschwächten Gesamtweltcupsiegers Johannes Thingnes Bö dessen norwegischer Teamkollege Johannes Dale (1/+9,l) und erstmals in seiner Karriere der Franzose Eric Perrot (1/+12,3) das Podest. Roman Rees (1/+41,4) kam als Zehnter ins Ziel.

Johannes Kühn (2/+54,3) stellte als Zwölfter sein bestes Saisonergebnis ein, David Zobel (3/+1:13,3 Minuten) erreichte Rang 15. Der zuletzt formstarke Philipp Nawrath (5/+1:57,3) musste sich mit Platz 22 begnügen.

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Am Samstag hatte Doll das Männer-Quartett im letzten Staffelrennen der Saison auf der Schlussrunde noch auf Rang drei geführt, es war im fünften Rennen der fünfte Podestplatz. Schon am Donnerstag (15.15 Uhr) beginnt am Holmenkollen in Oslo das Weltcupfinale mit dem Sprint über 10 km. Bei den drei Abschlussrennen in seinem Heimatland will auch Bö wieder antreten.

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Mit Sport-Informationsdienst (SID)