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Biathlon: "Würde ihm eine Ohrfeige geben!" Fischer poltert nach Ausstieg von Guigonnat

Aktion bringt Biathlon-Legende in Rage

Beim Biathlon-Weltcup in Östersund bringt die Aktion eines Franzosen den ZDF-Experten Sven Fischer auf die Palme. Deswegen greift er zu drastischen Worten.
Die Aufgabe von Antonin Guigonnat hat eine deutsche Biathlon-Legende erbost
Die Aufgabe von Antonin Guigonnat hat eine deutsche Biathlon-Legende erbost
© Imago
Beim Biathlon-Weltcup in Östersund bringt die Aktion eines Franzosen den ZDF-Experten Sven Fischer auf die Palme. Deswegen greift er zu drastischen Worten.

Zum Abschluss des Biathlon-Weltcups in Östersund war Sven Fischer sauer.

Im Fokus des ehemaligen Biathleten und heutigen Experten beim ZDF stand Antonin Guigonnat. Der Franzosen stieg im Massenstart nach dem zweiten Schießen aus, da seine Waffe nach einem Unfall beschädigt war und er mit seinem Ersatzgerät überhaupt nicht zurechtkam.

Diese Entscheidung konnte Fischer überhaupt nicht nachvollziehen. „Ich würde ihm als Trainer eine kleine Ohrfeige geben, und würde sagen: Warum hörst Du auf?“, polterte er nach dem Rennen.

Der sichtlich überraschte Moderator Alexander Ruda hakte daraufhin nochmal nach: „Ach ja, eine Ohrfeige?“

Die Antwort vom 51-Jährigen, der für seine klaren Analysen geschätzt wird, ließ keinen Zweifel. „Na so ungefähr. Was soll das? Es ist ein Start, ein Wettkampf und wenn Du nicht groß verletzt bist, dann wird auch gelaufen“, meinte er.

Direkt vor dem Ausstieg hatte der Franzose mit seiner Ersatzwaffe am Schießstand vier Fahrkarten geschossen. Das war wohl zu viel für den 31-Jährigen. Zu Beginn der dritten Laufrunde stellte er seine Skier in die Ecke.