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Biathlon-Rücktritt zu früh? So sieht Laura Dahlmeier es heute

Rücktritt zu früh? Das sagt Dahlmeier

Im Alter von 25 Jahren erklärte Laura Dahlmeier 2019 ihr Karriereende. Auf die Frage, ob sie den Zeitpunkt bereut, gibt die Ausnahme-Biathletin eine unmissverständliche Antwort.
Nach ihrem frühen Rücktritt hat Weltmeisterin & Olympiasiegerin Laura Dahlmeier ihre Leidenschaft für Sport und Berge nicht verloren. Ob Berglaufen, Tourenski oder Klettern - die 29-Jährige probiert alles aus.
Im Alter von 25 Jahren erklärte Laura Dahlmeier 2019 ihr Karriereende. Auf die Frage, ob sie den Zeitpunkt bereut, gibt die Ausnahme-Biathletin eine unmissverständliche Antwort.

Als Laura Dahlmeier am 17. Mai 2019 ihren Rücktritt vom Biathlon erklärte, war es ein Schock für die deutschen Biathlon-Fans.

Zwei olympische Goldmedaillen, sieben WM-Titel und den Gesamt-Weltcup hatte die Bayerin in ihrer Karriere bis zu diesem Zeitpunkt gewonnen. Und dann entschied die damals 25-Jährige, dass es genug sei. „Es ist Zeit, Servus zu sagen!“, leitete sie ihren Post in den sozialen Netzwerken ein, der ihr Karriereende verkündete.

Auch vier Jahre später hat sie diesen Schritt zu keinem Zeitpunkt bereut.

Laura Dahlmeier würde „wieder zum gleichen Zeitpunkt aufhören“

Ob sie die Entscheidung heute anderes treffen würde, beantwortete sie im Gespräch mit dem Münchner Merkur mit einem eindeutigen „Nein!“ Sie habe in ihrer Karriere das Glück gehabt, „dass ich alles gewinnen durfte, was ich mir vorgenommen habe“.

Daher sei es der perfekte Zeitpunkt für ihren Rücktritt gewesen. „Wenn ich wieder die Wahl hätte, würde ich wieder zum gleichen Zeitpunkt aufhören“, stellte sie klar. Zudem habe sie durch ihren Job als TV-Expertin weiterhin Kontakt um Biathlon. „So bin irgendwie noch mit dabei, muss aber nicht mehr abliefern.“

Abliefern tut sie mittlerweile in anderen Bereichen. Zum einen hat sie im April ihre Ausbildung als staatliche geprüfte Berg- und Skiführerin abgeschlossen.

Zum anderen lässt sie ihre Follower immer wieder an ihren extremen Radtouren und Bergabenteuern teilhaben. „Ich bin froh, dass ich mich nicht mehr auf nur eine einzige Sache fokussieren muss, sondern unterschiedliche Dinge machen darf“, sagte Dahlmeier über ihr aktuelles Leben.