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Biathlon: Gelb futsch! DSV-Star ratlos

Gelb futsch! DSV-Star ratlos

Beim Auftaktrennen zum Biathlon-Weltcup in Hochfilzen können die Männer nicht an Östersund anknüpfen. Philipp Nawrath hadert mit seiner Leistung.
Philipp Nawrath muss das Gelbe Trikot nach dem Sprint in Hochfilzen abgeben
Philipp Nawrath muss das Gelbe Trikot nach dem Sprint in Hochfilzen abgeben
© IMAGO/CEPix
Beim Auftaktrennen zum Biathlon-Weltcup in Hochfilzen können die Männer nicht an Östersund anknüpfen. Philipp Nawrath hadert mit seiner Leistung.

Biathlet Philipp Nawrath hat beim Auftaktrennen in Hochfilzen sein Gelbes Trikot verloren. Der 30-Jährige belegte im Sprint über 10 Kilometer nach drei Schießfehlern nur den 34. Platz und musste Rang eins im Gesamtweltcup an den Schweden Sebastian Samuelsson (1 Fehler/+10,0 Sekunden) abgeben, der Dritter wurde.

Bereits nach dem ersten Schießen war der deutsche mit zwei Fehlern hinten dran. „Es ist schade, wenn das Rennen so losgeht. Dann ist man nicht richtig dabei“, haderte er nach dem Rennen im ZDF. Doch nicht nur das Schießen lief nicht wunschgemäß, auch in der Loipe hatte Nawrath Probleme.

„Viel zu viel Rückstand im Laufen. Ich kann es mir nicht genau erklären“, hatte er keine Erklärung, versuchte aber nach vorne zu schauen: „Es bleibt weiter die Attacke nach vorne. Mund abputzen, weiter gehts.“

Doll bester Deutscher

An der Spitze feierten die Norweger eine Rückkehr zu ihrer Dominanz aus der Vorsaison. Tarjei Bö (0) setzte sich vor seinem Landsmann Sturla Holm Laegreid (0/+4,9) durch.

Dementsprechend Lob gab es von Tarjei-Bruder Johannes Thingnes Bö. „Den Sieg, den Philipp ihm in Östersund gestohlen hat, den hat er sich nun geholt“, sagte der Dominator des vergangenen Jahres. Sein eigenes Resultat empfand er jedoch noch nicht zufirendestellend. „Es sind noch zu viele Norweger vor mir“, sagte er lachend.

Bester Deutscher wurde Ex-Weltmeister Benedikt Doll als Siebter (1/+31,1), Johannes Kühn auf Platz neun (1/+40,1) und Justus Strelow auf Rang 15 (0/+1:09,0 Minuten) rundeten das erneut gute deutsche Mannschaftsergebnis ab. „Ich fühle mich wieder besser als in Östersund. Ich weiß nicht, ob es an der Kälte liegt. In Östersund habe ich mich wie eingefroren gefühlt“, erklärte Doll seine Leistung im Hochfilzen-Sprint.

Für die Biathleten geht es am Samstag in Österreich mit der Verfolgung weiter (12.15 Uhr im SPORT1-Liveticker). Zum Abschluss der zweiten Weltcup-Station des Winters wartet dann am Sonntag der Staffel-Wettbewerb.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)