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Biathlon-WM: Deutschlands tragischer Held

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Biathlon-WM: Deutschlands tragischer Held

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Deutschlands tragischer Held

Für Roman Rees ist die Biathlon-WM nach nur einem Start vorbei. Erinnerungen an Olympia 2018 kommen hoch, dabei war er vor nicht einmal drei Monaten „unglaublich glücklich“.
Roman Rees ist eigentlich ein weltklasse Schütze
Roman Rees ist eigentlich ein weltklasse Schütze
© Imago
hluhmann
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Keine drei Monate ist es her, da war Roman Rees „unglaublich glücklich“. Der 30-Jährige hatte gerade den Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund gewonnen. Rees durfte sich das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden überstreifen. Ein deutscher Biathlet hatte dies zuletzt 15 Jahre zuvor getragen, es war der dreimalige Olympiasieger Michael Greis.

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Seit dem 26. November 2013 hat sich die Stimmungslage bei Rees deutlich gewandelt und er selbst hat viel durchgemacht.

In Schweden infizierte er sich mit dem Coronavirus. Im Anschluss wollte er zu schnell zu viel, musste noch einmal eine Pause einlegen. Bei den Weltcups in Oberhof, Ruhpolding und Antholz war er weit vom eigenen Leistungsniveau entfernt.

Die letzten Wochen vor der WM wurden auch zum Wettlauf gegen die Zeit. In Nove Mesto ging Rees zumindest im Einzel über 20 Kilometer an den Start. Er leistete sich zwei Schießfehler, lief auf Rang 13.

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Kein Staffel-Start für Rees

Damit ist die WM für ihn auch schon wieder vorbei. Denn für die Staffel am Samstag (16.30 Uhr im Liveticker) wurde er nicht nominiert. Neben dem WM-Dritten Benedikt Doll bekamen Justus Strelow, Johannes Kühn und Philipp Nawrath den Vorzug.

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Erinnerungen werden wach an Olympia 2018, als Rees aus gesundheitlichen Gründen keinen Start absolvieren konnte. Dass er nun in Tschechien zumindest ein Rennen bestritten hat, dürfte nur ein schwacher Trost sein. Rees ist Deutschlands tragischer Held der Biathlon-WM.